Die Erschließungsarbeiten sind nicht fristgerecht fertig geworden – nun drohen im Neubaugebiet "Auf der Lehr" Verzögerungen für Bauherren. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Neubaugebiet: Einbau der Deckschicht je nach Temperaturlage in den Monaten März oder April möglich

Im Neubaugebiet "Auf der Lehr" kommt es zu Verzögerungen bei der Fertigstellung der Erschließung, die im ungünstigsten Fall erhebliche Auswirkungen auf die Zeitpläne der Bauherren haben könnten.

Dauchingen. Je nach Wetterlage könnte im ungünstigsten Fall die Bautätigkeit erst im Mai aufgenommen werden. Entsprechend dem Bauzeitenplan hätten alle Erschließungsanlagen zum 30. November 2019 fertiggestellt sein sollen verwies die Verwaltung auf die Vorgaben.

"Aufgrund der Temperaturen in der zweiten Novemberhälfte konnte jedoch die Deckschicht nicht mehr vor dem Winter eingebaut werden", wurde jetzt in der Sitzung des Gemeinderats bekannt gegeben. Die bauausführende Firma Storz habe in einem Vor-Ort-Termin in der vergangenen Woche zugesichert, den Einbau der Deckschicht und die Ausbesserungen der fehlerhaften Stellen der Tragschicht mit höchster Priorität je nach Temperaturlage in den Monaten März oder April umzusetzen.

Mit Vor- und Nachbereitungszeiten werden die Restarbeiten voraussichtlich noch zwei Wochen betragen. Aus Gewährleistungsgründen können die privaten Bauherren erst nach vollständiger Fertigstellung und erfolgter Bauabnahme der Erschließungsanlagen nach Hochbaufreigabe mit den privaten Bauvorhaben beginnen, erläuterte Bürgermeister Torben Dorn. Das bedeutet: Sollte das Wetter mitspielen und die Deckschicht im März eingebracht werden können, könnten die Bauherren – es liegen bereits eine Vielzahl an Bauanträgen vor – weitgehend pünktlich starten. Sollte aber wettermäßig das dicke Ende noch kommen und der Winter Einzug halten, sind Verzögerungen nicht auszuschließen.

Probleme beim Ratsinformationssystem

Probleme habe es zuletzt mit dem Ratsinformationssystem gegeben, informierte Hauptamtsleiter Andreas Krebs. Durch den teilweisen Ausfall des Webservers des Sitzungsprogramms seien die Unterlagen zeitweise nicht oder nur sehr langsam abrufbar gewesen. Die Firma "more! software GmbH & Co. KG" habe mitgeteilt, dass am einem Wochenende aufgrund einer Datenbankabfrage Serverressourcen gebunden wurden, die dafür sorgten, dass der Webserver keine Seiteninhalte ausgeliefert hat oder der Seitenaufruf sehr langsam war. Die Einladung und Unterlagen für die aktuelle Sitzung seien am vorvergangenen Freitag um die Mittagszeit und damit fristgerecht im Programm eingestellt worden.