Volker Ositschan und sein Stellvertreter Klaus Treiber eröffneten die Fasnachtssaison in Dauchingen. Foto: Preuss Foto: Schwarzwälder Bote

Narrenzunft: Die 311 Tage lange Durststrecke ist vorbei

Dauchingen (spr). Die Zeichen bei der Dauchinger Narrenzunft stehen nicht auf grün, sondern rot, der Farbe der Teufel: Denn mit dem Abstauben am Samstag in der voll besetzten Festhalle wurde die Dauchinger Fasnacht vom langen Schlaf wieder zu Leben erweckt.

Zunftmeister Volker Ositschan durfte hierzu viele Gäste aus befreundeten Zünften willkommen heißen. "Liebe Gäste, Freunde und Gönner der Narrenzunft, nach fast einem Jahr, genauer nach 311 Tagen ohne Fasnacht, darf ich Euch wieder zu unserem diesjährigen Abstauben herzlich begrüßen", begann der Zunftmeister seinen Count-Down. Die Dauchinger Dorfmusikanten unterhielten die "Narren" im Saal. Als sie dann den Trauermarsch zum Einzug der alten Fasnacht aufspielten, wurde es aus gegebenem Anlass ganz leise.

Nach eben 311 Tagen wurde der Sarg würdevoll auf die Bühne getragen und dort noch mal von jedem Staubkorn befreit. Nach diesem intensiven Zeremoniell stieg dann der Teufel, noch etwas wacklig auf den Beinen, aus dem Sarg, bis er Fasnachtsluft einatmete und dann mit einem Satz von der Bühne in den Saal sprang. Gleichzeitig stürmten über 80 große und kleine Teufel in die Halle, und mit dem Teufelsmarsch wurde so nun endlich die Fasnacht 2018 eröffnet. Über die Ehrungen werden wir noch berichten.