Foto: Bartler-Team

Fast 40 Zünfte und Kapellen nehmen am Umzug durch Dauchingen teil. Zum Start krachen Böllerschüsse.

Dauchingen - Erst krachten die Böllerschüsse zum Start des Nachtumzuges in Dauchingen, dann ließen es die Narren in Dauchingen krachen: Mit fast 40 Zünften und Musikkapellen war der Nachtumzug der Neckartäle Waldhexen am Samstag ganz hervorragend besucht.

Das galt auch für die Zuschauer am Straßenrand. War es in den vergangenen Jahren zum Teil aufgrund arktischer Temperaturen bisweilen recht ausgedünnt an der Strecke, konnten sich die Narren nun wieder über dichte Reihen freuen, was ausgiebig zum Strählen genutzt wurde.

Viele Zünfte nutzen Pyrotechnik, um die Wirkung ihres Auftritts zu verstärken. Zeitweise lag die Feinstaubbelastung damit in Dauchingen locker über der von Stuttgart in der Hauptverkehrszeit. Die Zusammensetzung der teilnehmenden Zünfte war gewohnt gemischt: Neben traditionellen Hexen oder Teufeln gab es viele liebenswerte Phantasie-Häser zu sehen, aber auch die Gruselfraktion mit Monstermasken und LED-Blink-Blink war vertreten. Besonders freuten sich die Veranstalter, dass mit der Zunft aus Saverne/Frankreich internationales Flair herrschte.

Zum ersten Mal nach Dauchingen kamen die Narrenzunft Darmsheim, die "Eichwiber" Villingen und die "Aidbachhexen" aus Aidlingen.

Von Zunftmeisterin Silke Mühlbach wie gewohnt gekonnt moderiert, erreichten die Narren bald ihr Ziel. In der Festhalle und zur Riesenbar umfunktionierten Sporthalle ging die Party dann in die Vollen, und es wurden auch etliche Hexentänze zelebriert. Gut eingespielt hat sich mittlerweile das Sicherheitskonzept, das sich durch Security geregelten Zugang und absolute Glasfreiheit auszeichnet. Bereits am frühen Abend hatten die Waldhexen zum Zunftmeisterempfang eingeladen.