Die Sänger des Dauchinger- und Kappeler Kirchenchores mit ihrem ehemaligen Dirigenten Matthias Ehret (links) am Ufer des Staffelsees auf. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Sänger aus Dauchingen und Kappel besuchen: Murnau / Treffen mit ehemaligem Dirigenten

Dauchingen/Niedereschach-Kappel (spr). Der Dauchinger Kirchenchor erlebte zusammen mit Gästen des Kappeler Chores drei Tage in Oberschwaben und dem "Blauen Land", so nennt sich das Oberbayerische Alpenvorland rund um den Staffelsee.

Im Mittelpunkt der Reise stand der Besuch des ehemaligen Dirigenten Matthias Ehret, der seit zwei Jahren in Murnau an der Klinik der Berufsgenossenschaft als Assistenzarzt arbeitet. Auf dem Weg nach Murnau liegt die bekannte Wies-Kirche, die der Chor besuchte. Vor allem die dortige Kirchen-Führerin brachte den Sängern den Ursprung und die Entstehungsgeschichte der großen Wallfahrtskirche näher. Und wie es sich gehört, steht auch hier ein Wirtshaus in der Nähe, um nach dem Kirchgang einkehren zu können.

Am Nachmittag empfing Matthias Ehret den Kirchenchor vor dem Hotel "Gries-Brauerei", das mitten in der Stadt liegt.

Näheres über Murnau und das "Blaue Land" erfuhren die Gäste aus dem Schwarzwald von der Stadtführerin, die am Samstagmorgen bei einem Spaziergang Geschichte und Kultur der Stadt näher brachte. Ein echtes Kleinod in Murnau ist die Pfarrkirche St. Nikolaus. So war es für alle Teilnehmer etwas Erhabenes, am Sonntagmorgen den Sonntagsgottesdienst musikalisch mitzugestalten.

Doch nach dem Gottesdienst hieß es Abschied nehmen. Auf dem Heimweg gab es noch einen Abstecher in die schöne oberschwäbische Kleinstadt Isny. Hier wurde die Gruppe von Gerhard Weisgerber, einem Studienfreund von Willy Kälble, eines weiteren langjährigen Dirigenten des Dauchinger Kirchenchores, empfangen. Dieser Verbindung verdankt es nun der Chor, dass er interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte der beiden, fast zusammen gebauten evangelischen und katholischen Kirchen bekam.