Feuerwehrhaus: Gebäude wird Anforderungen nicht gerecht

Dauchingen (spr). Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht mehr den Anforderungen der Wehr. Zahlreiche Sicherheitsbestimmungen sowie Hygienevorschriften etwa beim Atemschutzgerät lassen sich kaum umsetzen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurde deshalb eine Machbarkeitsstudie angestoßen, wie die Situation verbessert werden könnte.

Im Dezember hatten Kommandant Ralf Laufer und Stellvertreter Markus Herbst den Feuerwehrbedarfsplan im Rat vorgestellt. Das Ergebnis war einigermaßen ernüchternd. Das liegt auch daran, dass in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten nur wenig in das Gebäude investiert worden war, wie Bürgermeister Torben Dorn jetzt feststellte. Einigkeit herrscht, dass Abhilfe geschaffen werden muss. Die Frage lautet nur: Wie? Um hier eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu erhalten hat die Verwaltung vorgeschlagen, eine Machbarkeitsstudie mit Nutzwertanalyse zu beauftragen. Dem stimmte der Rat zu und beauftragte das Büro Schweiger Architektur GmbH aus Rottweil. Das kostet zwar 66 000 Euro, sei aber alternativlos, betonten gleich mehrere Redner. Man könne nur auf Basis der Analyse und Einschätzung der Experten entscheiden – und eine Fehlentscheidung könnte viel teurer kommen.

Als Alternativen sind einstweilen drei Möglichkeiten angedacht. Variante eins wäre die radikalste Lösung, nämlich ein Neubau an einem neuen Standort. Der Abbruch des bestehenden Gebäudes und der Neubau am gleichen Standort stellen eine weitere Variante dar. Schließlich wäre auch die Sanierung des Bestands, gegebenenfalls mit An- oder Umbau, eine Option.

Rat und Verwaltung erwarten vom Architekturbüro eine grundlegende Bestandsaufnahme, denn wie die Verwaltungsvorlage ausführte: Eine wie auch immer geartete Entscheidung werde "mindestens für ein halbes Jahrhundert Gültigkeit haben."