Das große Wohnbauprojekt Heubergblick an der Schwenninger Straße wird zeitnah kommen.Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat stimmt dem städtebaulichen Vertrag zu / 32 statt 30 Wohnungen möglich

Das größte Bauprojekt in Dauchingen im Bereich des Geschosswohnungsbaus hat die nächste Hürde genommen: Der Gemeinderat hat während der jüngsten Sitzung mehrheitlich dem vorgelegten städtebaulichen Vertrag zugestimmt.

Dauchingen (spr). Darum geht es: Die WOBAG Dauchingen GmbH will an der Schwenninger Straße 25 den Wohnpark "Heubergblick" errichten. Hinter der im vergangenen Jahr gegründeten GmbH stehen mit Stephan und Christoph Bauer sowie Jürgen Pfann drei Jugendfreunde aus Dauchingen, die hauptsächlich im Stuttgarter Raum als Bauentwickler und Ingenieure tätig sind.

Geplant sind demnach auf dem 4345 Quadratmeter großen Grundstück vier Gebäude, die zusammen eine Grundfläche von 1228 Quadratmetern und eine Wohnfläche von 2941 Quadratmetern aufweisen. Die einzelnen Häuser sind zwei- und dreigeschossig, jeweils zuzüglich Penthouse. Bei den ersten Besprechungen mit der Gemeinde habe sich herausgestellt, dass der geltende Bebauungsplan "Auf Gstanden" eine ganze Reihe von Unklarheiten enthält, die eine Planung unsicher machen. Deshalb war die vorhabenbezogene Änderung des Planes angestoßen worden.

WOBAG trägt sämtliche anfallende Kosten

Als Grundlage für das Bauleitplanverfahren für das Vorhaben Wohnpark "Zum Heubergblick" in der Schwenninger Straße 25 und 27 ist nunmehr ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen. Hierin wird das Vorhaben skizziert und Regelungen zu Zuständigkeiten und zur Kostentragung getroffen. Dies bedeutet für beide Seiten Sicherheit und Verbindlichkeit. Da das Bebauungsplanverfahren ganz überwiegend im Interesse der Vorhabensträgerin WOBAG Dauchingen GmbH erfolgt, trägt diese auch sämtliche anfallende Kosten und die zusätzlichen Abwasser- und Wasserversorgungsbeiträge.

Auf den betroffenen Grundstücken dürfen maximal vier Wohngebäude errichtet werden, davon höchstens eines mit drei Vollgeschossen. Im Vertrag sind zwei Stellplätze für die maximal 32 möglichen Wohneinheiten sowie fünf Besucherstellplätze vorgeschrieben.

Warum nun 32 Wohnungen möglich seien, im Mai habe der Rat doch deutlich gemacht, weniger als 30 Wohnungen zu präferieren, wollte Günther Klotz wissen. Er habe die Sitzung anders in Erinnerung, meinte Bürgermeister Torben Dorn dazu. Mehrere Ratsmitglieder, die während der Mai-Sitzung sehr vehement für weniger als 30 Wohnungen eingetreten waren, äußerten sich nicht dazu.