Andrea Lang (von links), Eva Maria Mazzucca, Elfriede Hoffmann, Michael und Rita Ehret als auch Petra Wössner sind wie viele andere engagierte Gemeindemitglieder ein Garant für die lebendige Kirchengemeinde in Dauchingen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchengemeinde: "Pastoral 2030" bringt epochale Veränderungen

Dauchingen. Zum Anfang des Jahres ist bei der katholischen Kirchengemeinde St. Cäcilia ein Rück- und Ausblick Tradition. Kritisch sehen viele Gläubige die verminderte Zahl an Festgottesdiensten in Dauchingen.

Elfriede Hoffman, Eva Maria Mazzucca und Petra Wössner vom Gemeindeteam ließen das Jahr 2019 Revue passieren. Bei der Zusammenstellung der Ereignisse ist dem Gemeindeteam aufgefallen, dass es trotz der Sorgen um die Zukunft der Kirche, auch vor Ort, weiterhin engagierte Menschen in der Pfarrgemeinde und Seelsorgeeinheit gibt, die sich in verschiedensten Bereichen engagieren. Schwerpunkte im Jahresablauf lagen vor allem im kirchenmusikalischen Bereich und beim gemeinsamen Begehen der Eucharistiefeiern und Wortgottesdiensten.

Im Februar traf die Nachricht über die epochale Veränderung die Gemeinde wie ein Paukenschlag. Nach dem ausgearbeiteten Projekt "Pastoral 2030" wird das Erzbistum einen radikalen Strukturwandel vollziehen. Ziel ist es innerhalb von zehn Jahren aus bisher 1057 Pfarreien 40 Einheiten zu bilden, die jeweils von einem Pfarrer geleitet werden sollen. Mit dieser Maßnahme möchte die Erzdiözese dem eklatanten Priestermangel begegnen.

Das Thema "Ökumene" hat einen großen Stellenwert im Leben der katholischen wie auch der evangelischen Pfarrgemeinde. Neben den gemeinsamen Frühschichten, der ökumenischen Bibelwoche gab es einen besonderen kirchenmusikalischen Höhepunkt.

Im Herbst hat Michael Käfer seine Arbeit als Gemeindereferent in der Seelsorgeeinheit "An der Eschach" aufgenommen. Die Schwerpunkte seines Wirkens sind Religionsunterricht, Gestaltung von Begräbnissen und Abschiedsfeiern und die Firmungs-Vorbereitung.

In diesem Bereich geht Michael Käfer neue Wege und hat dazu eine neue Konzeption der Glaubensbegegnungen entworfen. Diese Vielfalt des Gebotenen täuscht aber nicht darüber weg, dass man bedingt durch die große Seelsorgeeinheit in Dauchingen auf so manchen Festgottesdienst hatte verzichten müssen. Enttäuschung und Ärger darüber blieben nicht aus. Das Gemeindeteam ermunterte deshalb die Kirchenbesucher als Gemeinde auch in Zukunft zusammenzuhalten und den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter zu gehen.