Facebook und Google sind die Riesen im Internt und leben von der Interaktion ihrer Mitglieder. Dank der "2-Klick-Lösung" erfahen sie aber nicht mehr sofort alles. Foto: dpa

Änderungen an der Webseite für mehr Datenschutz: Zwei Klicks machen das Surfen sicherer.

Stuttgart - Google, Facebook, Twitter, so gut wie jedes Social Network versucht die User untereinander zu vernetzen. Allerdings bleibt die Frage, ob man das denn auch will.

Ein Klick auf „gefällt mir“, schnell noch einen Tweet abgesetzt oder ein +1 vergeben, schon verbindet man sein Profil auf Facebook, Twitter oder Google+ mit einem Artikel, einem Video oder einer Website. Das ist insofern nicht schlecht, als es doch der Grundstein des sozialen Gefüges im Netz ist. Allerdings sollte man selbst entscheiden können, ob wer wann welche Daten bekommt und wann nicht. Aus diesem Grund sind ab sofort bei allen Artikeln die Schaltflächen zu Facebook, Twitter und Google +1 ausgegraut. So lange dies so bleibt, gehen keine persönlichen Daten an die Social Networks. Erst nachdem die Schaltflächen mit einem Klick aktiviert wurden, kann man wie gewohnt Inhalte teilen und bewerten. Hierbei entscheidet der Anwender selbst, welches der drei Netzwerke man aktivieren möchte und welche nicht. Mit dem Klick stimmt man zu, dass die Betreiber der sozialen Netzwerke Daten sammeln dürfen.

Diese "2-Klick“ Lösung gilt immer nur für den aktuellen Artikel. Sobald man weitersurft, versiegt der Datenfluss an die Sozialen Netzwerke, man muss die Schaltflächen wieder per Klick entriegeln. Wer sich bewusst ist, dass Google, Facebook und Twitter Daten sammeln und wer gerne den Komfort genießt, Artikeln mit seinen Freunden schnell zu teilen, der kann über einen Klick auf das Zahnrad alle drei Netzwerke dauerhaft freischalten. Auf dem selben Weg lässt sich diese Freigabe auch wieder zurücknehmen.