Der Posaunenengel (links unten) auf dem Freiburger Münster „blickt“ nach der Bombardierung der Freiburger Innenstadt am 27. November 1944 auf die zerstörten Häuser. Foto: Bilderarchiv Freiburger Münsterbauverein

Freiburg wurde am 27. November 1944 bombardiert. Große Teile der Gebäude rund um das Münster wurden zerstört. Der Münsterbauverein zeigt in der Ausstellung „Sonst war es still“ bisher unveröffentlichte Bilder und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen.

Freiburg erlitt am 27. November 1944, was keiner für möglich gehalten hatte: Bei einem Bombenangriff Bombenangriff (Operation Tigerfish) der Engländer wenige Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt in Schutt und Asche gelegt. Und das, obwohl Freiburg als Lazarett-Standort und als Stadt ohne Kriegsindustrie sich immer recht sicher vor den Bomben der Alliierten gefühlt hat. Mehr als 2700 Menschen verloren bei dem Angriff ihr Leben. Aber wie durch ein Wunder blieb das Freiburger Münster mitten in der Altstadt nahezu unbeschädigt. Mit der Ausstellung und dem Buch „Sonst war es still“ geht die Freiburger Kuratorin und Autorin Andrea Hess dem Trauma dieser Novembernacht auf den Grund.