Das Fronleichnamfest im Pflegeheim St. Hildegard kam sehr gut an. Es könnte das letzte gewesen sein.
Eine sehr geschätzte Tradition ist die Feier des Fronleichnamsfests im Garten des Pflegeheimes St. Hildegard in Seelbach. Immer am Sonntag nach dem eigentlichen Feiertag ist es eine große Freude für die Heimbewohner, aber auch für die Gläubigen aus der Bevölkerung, gemeinsam dieses besondere Fest mit einem Gottesdienst und dem Eucharistischen Segen zu begehen. Ehrenamtliche Frauen richten gemeinsam mit den Heimbewohnern den Blumenschmuck vor, mit dem die Ornamente und Blumenteppiche mit Herzblut und Hingabe gefertigt werden.
Pfarrer Don Antonio stand der Messe vor, bei der Diakon Klaus Heuberger als Mitzelebrant das Evangelium über die Speisung der 5000 auslegte. Tradition ist auch die Teilnahme der Kommunionkinder, geleitet durch Frau Meierhöfer. Sie wurden sehr gelobt, in ihren Gewänder bei der Hitze ausgehalten zu haben. Ein festlicher Akt ist ebenfalls der traditionelle Aufmarsch der Kameraden der Feuerwehr Seelbach, denen auch gedankt wurde.
Wehmut schwingt mit
Musikalisch wurde der Gottesdienst begleitet durch Bruno Ruch. Das gemeinsame Singen und Beten an diesem Tag ist gerade für die Heimbewohner ein besonderes Erlebnis, unterstützt und begleitet durch die Mitarbeiterinnen des Pflegeheims.
Nach der Kommunionspendung an alle Gläubigen im Sinne der Speisung der 500 ist der letzte Höhepunkt der Eucharistische Segen. Applaus am Ende drückte die Freude aus über ein gemeinsames religiöses Fest im Garten des St. Hildegardheimes, nicht ganz ohne stillen Wehmut, ob es das letzte Fest dieser Art war.