Die deutsche Eishockey-U18-Nationalmannschaft weilte am ersten Weihnachtsfeiertag in Schwenningen. Unter der Leitung von Bundestrainer Patrick Reimer stand eine Übungseinheit an. Mit dabei war auch Toptalent Max Penkin.
Die U18-Auswahl des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) bereitete sich dabei in Schwenningen auf ein Fünf-Nationen-Turnier im schweizerischen Zuchwil vor.
Um die Anreise zu verkürzen, kam die Mannschaft um Bundestrainer Patrick Reimer – nicht wie gewohnt – am Bundesstützpunkt in Füssen, sondern in Villingen-Schwenningen zusammen.
Das „Wunderkind“
Nach einem Trockentraining absolvierte das Team am ersten Weihnachtsfeiertag von 16 bis 17.20 Uhr eine Übungseinheit auf dem Eis der Helios-Arena. Mit dabei war auch ein deutsches „Wunderkind“ – der erst 15-jährige Max Penkin von den Jungadlern Mannheim.
Penkin erinnert mit seinen technischen und läuferischen Fähigkeiten an den aus dem Schwenninger Nachwuchs stammenden Marcel Goc, der mit 15 Jahren bereits in der ersten SERC-Mannschaft spielte und später zum NHL-Star wurde. Mit welcher Präzision Penkin schießt, das ist bereits atemberaubend.
Der Linksschütze spielt zwar noch nicht bei den Profis in seiner Geburtsstadt Mannheim, aber immerhin schon in der U20 bei den Jungadlern. Dort ist sein Stiefvater Luigi Calce, der einst als Kapitän die Heilbronner Falken führte, sein Coach.
Die WM im Blick
Bundestrainer Reimer, seines Zeichens Allzeit Topscorer und Toptorjäger der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit 859 Punkten (394 Tore/465 Assists), sagte am Mittwoch am Neckarursprung: „Die Bedingungen in Schwenningen waren gut. Wir möchten jetzt ein erfolgreiches Turnier in der Schweiz spielen. Noch wichtiger ist aber die Weltmeisterschaft.“
Die U18-WM wird Ende April, Anfang Mai im Bundesstaat Texas in den USA ausgetragen.
Noch am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages fuhr die Mannschaft mit dem Bus von Villingen-Schwenningen ins 160 Kilometer entfernte schweizerische Zuchwil (nähe Solothurn). Dort gab es beim Turnier eine 2:5-Auftaktniederlage gegen die die Slowakei. Weitere Gegner sind Finnland, Tschechien und Gastgeber Schweiz.