Nach dem ganzen Trubel bei den Olympischen Spielen freut sich Daniela Maier nun auf die Weltcup-Rennen auf der Reiteralm. Foto: DSV, Team Deutschland

Endlich wieder ein "normaler" Weltcup nach dem ganzen Trubel bei den Olympischen Spielen: Skicrosserin Daniela Maier (SC Urach) freut sich riesig auf die Rennen auf der Reiteralm. Auch Slalom-Spezialist David Ketterer (SSC Schwenningen) kehrt in den Weltcup zurück.

Bereits am Mittwochabend (17.45 Uhr/20.45 Uhr) starten die alpinen Herren beim Weltcup in Flachau. In Österreich steht als Ersatz für das ausgefallene Rennen von Zagreb ein Slalom auf dem Programm. Nach der Geburt seiner Tochter Rosi war der 28-Jährige zunächst in der Heimat seiner Frau Resi im US-Bundesstaat Wyoming geblieben, bevor er zurück nach Deutschland kam, um sich auf die letzten Weltcup-Rennen der Saison vorzubereiten. "Wenn ich einmal zwei richtig gute Durchgänge erwische, kann es auch schnell mal ganz weit nach vorne gehen" will der Schwenninger unbedingt den zweiten Durchgang erreichen. Neben David Ketterer vertreten Fabian Himmelsbach (SC Sonthofen), Adrian Meißen (SC Garmisch), Julian Rauchfuß (RG Burig Mindelheim), Alexander Schmid (SC Fischen), Linus Straßer (TSV 1860 München) und Anton Tremmel (SC Rottach-Egern) die deutschen Farben.

Das erste Rennen nach dem Bronze-Chaos

Für die Skicrosserinnen und Skicrosser steht auf der Reiteralm der erste Weltcup nach den Olympischen Spielen auf dem Plan. Daniela Maier will sich ganz auf ihre sportliche Leistung konzentrieren, nicht an den "juristischen Kampf" um ihre zunächst zugesprochene Bronzemedaille denken. Die Berufungskommission des Weltverbands Fis hatte nach einem Einspruch der viertplatzierten Fanny Smith und des Schweizer Skiverbands entschieden, den Jury-Entscheid beim Finale des Damenrennens bei den Spielen aufzuheben. Smith wird demnach nun auf Rang drei gewertet, Maier als Vierte.

Vorfreude auf die Reiteralm

"Ich freue mich, dass wir wieder Rennen fahren. Nach den Olympischen Spielen in China hatten wir aufgrund der völlig gerechtfertigten Absage des Weltcups in Russland eine längere Pause. Diese habe ich zur Regeneration einerseits und zum Training andererseits genutzt. Jetzt bin ich fit, hoch motiviert und voller Vorfreude auf die letzten Rennen der Saison auf der Reiteralm und dann dem Finale in Veysonnaz. Ich möchte mich dabei voll und ganz auf den Sport konzentrieren und alles andere ausblenden", lässt sich die Furtwangerin in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes (DSV) zitieren.

Für Maier und Co. steht am Freitag (12 Uhr) die Qualifikation auf dem Programm, am Samstag (11 Uhr) und Sonntag (11.30 Uhr) geht es dann in den Heats um die Podestplätze. Vielleicht feiert Daniela Maier nach dem ganzen Bronze-Chaos in Österreich ja ihren ersten Weltcup-Sieg?