Da passt jeder Hansel selbst mit Geschell durch: Das neue "Sicherheitstunnel" vor dem früheren "Dolomiti" in der Oberndorfer Straße. Foto: Eckmüller

Nur wenig Gegenliebe fand die bisherige Fußgängerumleitung vor dem entkernten "Dolomiti" in der Oberndorfer Straße. Deswegen hat die Stadt reagiert.

Schramberg - Eine Gefahr durch herabstürzende Teile hatte zu Jahresbeginn die Stadt dazu veranlasst, den Gehweg vor dem ehemaligen Gasthaus in der Oberndorfer Straße in Schramberg zu sperren. Dazu musste dann der Fußgängerverkehr wegen der stark befahrenen Bundesstraße 462 auf die Goethestraße umgeleitet werden.

Umleitung nicht angenommen

Dies allerdings sorgte dafür, dass einige derjenigen, die den Gehweg nutzen, nicht die vorgesehene Umleitung in Anspruch nahmen – weil diese schon einen deutlichen Zeitverlust bedeutet – sondern auf der Bundesstraße selbst aufwärts und abwärts unterwegs waren. Dies führte zu gefährlichen Situationen, so dass die Stadt, so Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, an ein Gerüstverbau als Schutz auf dem Gehweg dachte.

Viel besser als ein Gerüst

Da allerdings ein Weg zwischen Gerüststangen schmal sein kann, kam die Stadtverwaltung auf den Gedanken – ähnlich wie vor wenigen Jahren am Paradiesplatz bei der Sanierung des Kanals – einen Sicherheitsdurchgang aus Holz erstellen zu lassen, der, so Eisenlohr, auch bei späteren weiteren Arbeiten an dem Gebäude für die Sicherheit der Fußgänger sorgen kann.

Breit genug für Narren

Mittlerweile hat ein Holzbauunternehmen aus der Schramberger Südstadt – nachdem tags zuvor die erforderlichen Elemente angefertigt wurden – damit begonnen den Fußgängerschutz aufzustellen – und ihn nach Maßgabe der Stadt so breit zu bauen, dass auch in der Fasnetszeit Hansel mit ihrem Geschell auf dem Weg zur und von der Stadt problemlos durchkommen.