In bunten Trachten präsentierten sich verschiedene Tanzgruppen. Foto: Hübner

Gut gelaunt, international, musikalisch – das Fest Cultura am Sonntag rund um das Youz in Nagold brachte alle Nationen zusammen.

Nagold - Italien, Griechenland, Albanien, Portugal – bei so viel südländischem Flair muss man sich nicht wundern, wenn das Wetter entsprechend ist: sonnig, heiß. Cultura, das internationale Fest rund um das Jugendhaus Youz hat hunderte von Besucherinnen und Besuchern angelockt.

 

Beschaulich ruhig ging es dabei nicht zu, es war eher so eine Art Hocketse hoch zehn: Immer was los, immer Bewegung. Auf der Bühne wechselten die Akteure ständig und immer war die Musik laut, fetzig, fröhlich. Die albanische Folklore-Gruppe, zum Beispiel, hatte so gar nichts Folkloriges. Junge Leute, strahlend-weiße und knallig-rote Trachten, tanzten zu hippem Ethno-Pop auf der Bühne und vor der Bühne.

International ist auch die Essensauswahl

Oder die Tanzgruppe "Quiet Storm Street Dance Unity" – ein Wirbel aus Körpern, ein Mix aus Sound und Performance. Weitere Höhepunkte auf der Bühne waren der Auftritt der portugiesischen Folklore-Gruppe sowie die Band der Gemeinnützigen Werkstätten und Wohnstätten GmbH (GWW).

Entsprechend international vielfältig war auch das, was es zu Essen und zu Trinken gab.

Cultura 2022 war wieder ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt und dem Nagolder Integrationsbeirat und Cheforganisatorin Emel Napolitano vom Nagolder Youz. OB Jürgen Großmann sagte, das Fest sei ein Aufeinandertreffen vieler gesellschaftlicher Gruppen, das dazu diene, Grenzen zu überwinden. Das Schöne: Von Grenzen war bei diesem großen, gemeinsamen Fest gar nichts zu spüren. Man feierte einfach miteinander.