Wenn Buschfeuer lodern: Alice McArthur tanzt das von ihr choreografierte Solo „Ember“. Foto: Roman Novitzky/RN

Die angehende Bühnentänzerin Alice McArthur ist auch eine preisgekrönte Choreografin. Bei der Matinee der Cranko-Schule tanzt sie im Opernhaus – und auf der Leinwand im Park.

Allein mit zwei Mitschülern im neuen Gebäude der John-Cranko-Schule im Corona-Lockdown? Wenn Alice McArthur von ihrem ersten Jahr in Stuttgart erzählt, muss man unweigerlich an den Thriller „Shining“ denken. Immerhin fast sechs Monate dauerte der zweite Shutdown, den die neuseeländische Schülerin mit australischen Leidensgenossen in der Stuttgarter Ballettschule verbrachte, während die anderen zurück in ihre Familien gereist waren. „Ich stand in Neuseeland auf der langen Warteliste für eine Hotelquarantäne“, blickt die heute 18-Jährige zurück. „Dass ich hier in der Schule bleiben konnte, war wirklich toll.“