Die Pandemie bringt auch wirtschaftliche Not. Vielerorts, wie hier in Brooklyn, werden Nahrungsmittel ausgegeben. Foto: AFP/Angela Weiss

Möglicherweise können die US-Amerikaner ihren Unabhängigkeitstag im Juli mit kleinen Feiern begehen. Präsident Biden macht ihnen leise Hoffnung.

Washington - Einer Gefahr den Krieg zu erklären, das gehört zur amerikanischen Politiksprache wie der permanente, meist fruchtlose Appell an die Überparteilichkeit. Es gab den Krieg gegen Drogen, den Krieg gegen den Terror, den Krieg gegen Fettleibigkeit. Nun hat Joe Biden, am Donnerstagabend in seiner ersten Fernsehansprache an die Nation, den Krieg gegen das Coronavirus proklamiert. „Das mag übertrieben klingen“, räumte er ein. „Aber ich meine es so. Wir befinden uns im Kriegszustand.“