Die Impfzentren oder ihre Träger entschieden selbst, wie sie ihre medizinischen Fachangestellten beschäftigten. (Symbolbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Auch Monate nach der Eröffnung warten Beschäftigte in einigen Impfzentren in Baden-Württemberg noch immer auf ihre Bezahlung. Das Land verspricht nun eine Lösung.

Stuttgart/Karlsruhe - Beschäftigte in einigen Impfzentren im Südwesten warten auch Monate nach der Eröffnung noch immer auf ihre Bezahlung. Laut einem Bericht der „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Samstag) stecken unklare Zuständigkeiten auch in der Zusammenarbeit mit einem Personaldienstleister dahinter. In Karlsruhe etwa hätten sich Stadt und Land gegenseitig die Verantwortung zugeschoben, heißt es in dem Bericht. Für die betroffenen medizinischen Fachangestellten gehe es jeweils um mehrere Tausend Euro.

Laut Sozialministerium sind neben Karlsruhe Impfzentren in drei weiteren Stadt- und Landkreisen betroffen. „Das Problem ist uns bekannt, wir werden das pragmatisch lösen und die Kosten übernehmen“, sagte Amtschef Uwe Lahl auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Wer für unser Land arbeitet, wird auch bezahlt.“ Man stehe mit den Betroffenen in Kontakt und werde schnellstmöglich dafür sorgen, dass sie ihr Geld erhielten.

Die Impfzentren oder ihre Träger entschieden selbst, wie sie ihre medizinischen Fachangestellten beschäftigten, betonte das Ministerium. Manche hätten Personaldienstleister gewählt, andere stellten sie direkt an oder beschäftigten sie über Hilfsorganisationen.