Das Testverfahren in Schulen könnte sich ab Herbst ändern. Foto: picture alliance / SvenSimon/Frank Hoermann/

PCR-Pool-Test können Kinder, die mit Covid-19 infiziert sind, sehr zuverlässig erkennen. Doch gelingt es diese sichere Methode bis Schulbeginn flächendeckend einzuführen?

Stuttgart - 73 Millionen Euro investiert die Landesregierung für das Testen an den Schulen. Die Schulträger können davon neuerdings nicht nur Antigen-Schnelltests, sogenannte Popeltests, sondern auch PCR-Pool-Tests finanzieren. Im Alltag erprobt wurden die Lolli-Tests an Freiburger Schulen. Verglichen mit den bisher eingesetzten Tests sind die PCR-Pool-Tests viel genauer. „Ihre Sensibilität liegt nicht bei 60, sondern bei über 95 Prozent“, sagte der Hausarzt Hans-Jörg Wertenauer, der in Stuttgart viele Corona-Teststationen aufgebaut hat. „Mit dieser Methode werden infizierte Kinder leichter erkannt. Sie führt dazu, dass weniger positive Kinder unerkannt in der Schule sitzen.“