Tägliche Routine – auch in Italien: Wer ins Büro möchte, muss einen der 3G-Nachweise vorzeigen. Foto: dpa/Ciro Fusco

Italien hat schon früh strenge Coronaregeln eingeführt: In einigen Berufen gilt bald sogar 2G, und es wird eine Drittimpfung verlangt.

Mailand - Strenge Coronaregeln im gesamten öffentlichen Leben und eine damit verbundene hohe Impfquote von 85 Prozent der über Zwölfjährigen haben Italien zu einem Musterknaben in der Pandemie gemacht. Der Inzidenzwert pro 100 000 Einwohner liegt bei 176. Die Maßnahmen sind seit Montag noch einmal drastisch verschärft worden. Fast überall gilt nun eine 2G-Regelung mit dem weitgehenden Ausschluss Ungeimpfter. Für das Berufsleben sind die Regeln nicht ganz so streng: Überwiegend gilt die 3G-Regel. Noch. Denn der italienische Premierminister Mario Draghi soll einen Plan B vorbereiten, der 2G generell auch am Arbeitsplatz vorsieht.