Zalando ist in der Coronakrise stark gewachsen (Symbolbild). Foto: dpa/Jens Kalaene

Zalando verordnet sich in der Coronakrise eine Auszeit. Konkret heißt das: eine zusätzliche Urlaubswoche für alle Beschäftigten. Wozu dient die „kollektive Pause“?

Berlin - Europas größter Online-Modehändler Zalando verordnet sich in der Corona-Krise eine gemeinsame Auszeit. Vom 2. bis 6. August werde es für alle Beschäftigten eine zusätzliche Urlaubswoche geben, kündigte Personalchefin Astrid Arndt in einem Blogpost an die mehr als 14.500 Mitarbeiter an. Die erstmalige „kollektive Pause“ solle dazu dienen, die „Leistung und die Herausforderungen“ der zurückliegenden Monate anzuerkennen und solle „Kraft und Energie“ für die nächste Zeit geben.

 

Der Berliner Konzern ist in der Corona-Krise stark gewachsen und kommt inzwischen auf fast 42 Millionen Kunden - vor der Pandemie waren es 31 Millionen. Zalando profitiert wie die Konkurrenten AboutYou aus Hamburg sowie Asos und Boohoo aus Großbritannien davon, dass immer mehr Menschen ihre Kleidung online kaufen. Inzwischen gilt Zalando als Kandidat für den deutschen Leitindex Dax. Für den Einsatz in der Corona-Krise zahlte das Unternehmen im vergangenen Jahr jedem Mitarbeiter einen Bonus in Höhe von 500 Euro.