John Patrick und sein Team werden ausgebremst. Foto: Pressefoto Baumann

Die MHP Riesen hatten sich für Sonntag viel vorgenommen in der Basketball-Bundesliga. Daraus wird nun nichts, doch das liegt nicht an den Ludwigsburgern.

Ludwigsburg - Nichts war’s (vorerst) damit, den eigenen Rekord in der Basketball-Bundesliga einzustellen. Der liegt bei den MHP Riesen Ludwigsburg bei 26 Siegen in einer Saison – die Marke sollte am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt (mit dem Ex-Ludwigsburger Konstantin Konga) egalisiert werden. Doch der Gegner musste kurzfristig in Quarantäne, nachdem bei den Hessen ein Coronafall aufgetreten ist.

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Aus Sicht des Tabellenführers ist das nicht sehr erfreulich, weil damit der Terminplan in Verzug kommt. Nachdem in der BBL in solchen Fällen bisher eine 14-tägige Zwangspause eintrat, könnte das Nachholspiel frühestens in der letzten April-Woche ausgetragen werden. Doch da würde es eng: Denn zwischen dem 30. April und dem geplanten Hauptrundenende am 8. Mai gegen Bayern München sind für die Riesen bereits vier Partien angesetzt. Doch alles Jammern hilft jetzt nichts, da muss die Mannschaft durch. Die wiederum bisher ohne eigenen Coronafall in den Reihen durch die Saison gekommen ist, was durchaus für eine gewisse Selbstdisziplin der Ludwigsburger Spieler spricht.

Und bei allen Ärger, gibt es zumindest einen Lichtblick: Die MHP Riesen Ludwigsburg bleiben auch nach diesem Wochenende Tabellenführer – unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz.