Corona-Test. Foto: Tsugliev – Stock-adobe.com

Das neue, private betriebene Zentrum für Corona-Schnelltests am Krankenhaus Freudenstadt ist reibungslos angelaufen. Für Besucher ist der Ablauf jetzt deutlich einfacher.

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Freudenstadt - Ein positives Zwischenfazit nach der ersten Woche ziehen die Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt (KLF) und der Kooperationspartner, die Firma Corona-Flex-Test aus Dornstetten. "Die Zeiten sind wesentlich flexibler als bislang. Und unsere Mitarbeiter können sich auf die Patienten konzentrieren. Wir sind sehr froh über die Kooperation", so Cornelia Schreib, Pressesprecherin des Klinikums.

Gedient sei aber auch Angehörigen von Patienten im Klinikum. "Es liegt in der Natur der Sache, dass Patienten nicht planmäßig zu uns kommen, sondern plötzlich", so Schreib. Deren Besucher könnten damit einfacher und schneller zum notwendigen test kommen, sofern sie keinen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorlegen können. Zutritt zum Haus gebe es auch mit einem zertifizierten Test aus einem anderen Zentrum.

Zufrieden ist auch Ellen Laufer, Geschäftsführerin und Inhaberin der Testzentrum-Firma: "Es läuft sehr gut und reibungslos. Zeitlich sind wir gut aufgestellt. Die Mitarbeiter sind sehr motiviert."

Sieben Tage die Woche ist das Zentrum in Betrieb, montags bis freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 16.30 Uhr. Das Angebot ist kostenlos, zumindest bis Oktober. Danach wird sich zeigen, ob Schnelltests für Ungeimpfte oder Nicht-Genesene weiterhin vom Staat bezahlt werden. "Wir warten ab, was kommt", so Laufer.

Angebot für jeden

Das Angebot richtet sich an alle Besucher im Klinikum. Kommen können aber auch alle anderen, die einen zertifizierten Negativ-Nachweis brauchen, etwa für den Friseur- oder Restaurantbesuch. Zertifikate werden laut Laufer auf in englischer Sprache ausgestellt, etwa für Auslandsreisen. Anmeldung ist nicht erforderlich. Es reicht, an den Haupteingang des Krankenhauses Freudenstadt zu kommen und sich dort registrieren zu lassen. Wer Zeit sparen will, kann das auch bereits vorab über das Internet erledigen.

Laufer versichert, dass dort jeder seinen Schnelltest erhält. "Wenn wir sehen, das kurz vor Ende noch 20 Interessenten da sind, dann testen wir sie auch noch durch. Unsere Mitarbeiter reagieren da zeitlich sehr flexibel." Üblich seien Nasen-Abstrichtests. Es gebe aber auch Spuck-Tests.

Die meisten Test-Kandidaten kommen laut Laufer am Wochenende, was nicht verwunderlich sei. Samstags und Sonntags fänden erfahrungsgemäß die meisten Besuche statt. Reingewinne, die die Fima bei den Tests an Samstagen macht, werden für gemeinnützige Zwecke gespendet, sagt die Inhaberin.