Die Verlegung von Corona-Patienten von der Intensivstation in andere Häuser ist eine aufwendige Angelegenheit. Foto: Gollnow

In den vorangegangenen Pandemie-Wellen sah man Bilder, hörte man Berichte – jetzt ist der Ausnahmezustand auf einmal ganz nah: Das Schwarzwald-Baar-Klinikum musste erste Patienten verlegen.

Schwarzwald-Baar-Kreis - "Wir sind doch gut durch die Pandemie gekommen, die Intensivstationen waren doch nicht überlastet" – es ist ein Argument, das in den vergangenen Monaten als Vorwurf der angeblichen Panikmache hinsichtlich der Pandemie oft ins Feld geführt worden ist. Doch jetzt ist klar: Die Intensivstation am Schwarzwald-Baar-Klinikum wäre überlastet gewesen – hätte man am Donnerstag und Freitag nicht einige Patienten in andere Krankenhäuser verlegt. Denn: Es waren sieben Corona-Patienten, die von der Intensivstation des Schwarzwald-Baar-Klinikums zu anderen Krankenhäusern gebracht worden sind – sieben Patienten, die verlegt worden sind, während das Divi-Intensivregister des Robert-Koch-Instituts parallel jeweils nur noch eines oder zwei freie Intensivbetten im Schwarzwald-Baar-Kreis angezeigt hat.