Joachim Lutz hatte der Regierung 2020 insgesamt 300 000 FFP2-Masken verkauft. Auf sein Geld wartet er bis heute. Nun wurde ein Urteil gesprochen, das ihm – und vielen anderen Lieferanten – Hoffnung gibt.
Der Offenburger Unternehmer Joachim Lutz hat dem Bundesgesundheitsministerium 300 000 Corona-Masken verkauft. Mehr als vier Jahre später wartet er immer noch auf sein Geld. „Wir reden hier von 1,6 Millionen Euro“, erklärt Lutz im Gespräch mit unserer Redaktion. Dazu kämen 720 000 Euro Zinsen sowie rund 100 000 Euro Anwaltskosten. Und damit ist der Unternehmer nicht allein – rund 100 weitere Lieferanten warten laut dem Offenburger auf Zahlung. Das könnte sich jedoch bald ändern: Das Oberlandesgericht (OLG) Köln hat ein Urteil gesprochen, das der Bundesregierung mehrere Milliarden kosten könnte.