Corona-Test. Innerhalb einer Woche gab es 113 neue Infektionen im Landkreis. Foto: Nietfeld

Das Landratsamt Freudenstadt stuft die aktuelle Corona-Lage vor Ort weiterhin als entspannt ein.

Aktuelle Informationen zur Corona-Lage in unserem Newsblog

Kreis Freudenstadt - Die jüngsten Entwicklungen.

 Die Lage im Krankenhaus: Erfreulicherweise müsse weiterhin kein Patient mit Covid-19 auf der Intensivstation behandelt werden. Die Isolierstation sei mit einem Corona-Patienten belegt. Dort werden Patienten behandelt, die vor oder während ihres Krankenhausaufenthalts positiv auf Corona getestet worden sind, aber nicht zwingend an Symptomen leiden, sondern teils wegen einer anderen Erkrankung stationär behandelt werden müssen. Die Situation im Krankenhaus Freudenstadt bleibe "also entspannt".

 Aktuelle Zahlen des Impfzentrums: Die Impfquote im Landkreis liegt über dem Landesdurchschnitt. Stand 12. September sind 64,2 Prozent der Einwohner im Kreis zum ersten Mal geimpft, 61,9 Prozent haben laut Landratsamt eine Vollimmunisierung. Der Landesschnitt liege hier bei 61,6 Prozent Erstgeimpften und 58,7 Prozent Vollimmunisierten.

 Neue Corona-Fälle: Von Freitag, 10. September, bis Donnerstag, 16. September, wurden dem Landratsamt Freudenstadt 113 neue Fälle gemeldet. Die betroffenen Personen wohnen in Alpirsbach (sieben), Bad Rippoldsau-Schapbach, Baiersbronn (neun), Dornstetten (acht), Empfingen (fünf), Eutingen (acht), Freudenstadt (29), Glatten (drei), Grömbach, Horb (23), Loßburg (sechs), Pfalzgrafenweiler (fünf), Seewald (zwei) und Waldachtal (sechs). Seit März 2020 haben sich damit nachweislich 6006 Einwohner im Kreis infiziert. 5617 davon (plus 97) gelten als genesen. 225 (plus 16) positiv auf das Virus getestete Personen befinden sich derzeit in Isolierung. 164 Menschen, die sich angesteckt hatten, sind gestorben.

 Die Sieben-Tage-Inzidenz: Die Zahl der Neuinfektionen der zurückliegenden sieben Tage pro 100 000 Einwohner beträgt nach offiziellen Angaben des Landesgesundheitsamts von Donnerstag, 16. September, 81,1.

 Die neue Corona-Verordnung: Für die landesweit einheitlich geltenden Regelungen werden neue Kennzahlen zugrunde gelegt, die eine Überlastung des Gesundheitssystems durch ungeimpfte Menschen vermeiden soll. Das neue, dreistufige System fußt auf der Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz – die Zahl der Corona-Patienten pro 100 000 Einwohner, die ins Krankenhaus eingeliefert werden – und der Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten. Es gelten die vom Landesgesundheitsamt veröffentlichten Zahlen einheitlich im gesamten Land. Stand 17. September beträgt die Hospitalisierungsinzidenz 2,3. Somit gelten die Regelungen der sogenannten Basisstufe. Die nächst höhere Warnstufe ist eine Inzidenz von 8,0 an fünf Tagen in Folge.