Der Huzenbacher See bei Baiersbronn ist einer von drei Karseen im Nationalpark. Foto: Nicolai Stotz

Drastische Talfahrt bei Gäste- und Übernachtungszahlen. Verluste im zweistelligen Bereich. 

Region - Die Gäste- und Übernachtungszahlen im Südwesten sind wegen der Corona-Pandemie massiv eingebrochen. Die Gästezahlen gingen im ersten Quartal des Jahres um 800.000 Gäste, sprich um 20 Prozent zurück, teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit.

Die Zahl der Übernachtungen sank um 16 Prozent - das bedeutet, dass es 1,6 Millionen Übernachtungen weniger gab als im Vorjahreszeitraum. Waren die Zahlen im Januar und Februar noch gestiegen, lag das Minus im März bei 60,6 Prozent und war damit "einen massiven Einbruch von bisher nicht da gewesener Wucht", wie die sonst eher zurückhaltende Statistikbehörde mitteilte.

Insgesamt wurden von Januar 2020 bis März 2020 rund 3,3 Millionen Ankünfte und knapp 8,7 Millionen Übernachtungen gemeldet - die Statistiker erheben dabei Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Schlafplätzen. Nach wie vor kamen mit mehr als 80 Prozent die meisten Gäste aus dem Inland. Die Pandemie habe den ganzen Südwesten ohne Ausnahme zeitgleich erfasst, hieß es.