Der Virus greift immer mehr um sich im Kreis Rottweil. (Symbolfoto) Foto: Corona Borealis / stock.adobe.com

23 neue Infektionen gemeldet. Schulbetrieb massiv gestört. Es drohen strengere Pandemie-Regeln.

Kreis Rottweil - Die Corona-Pandemie hat den Landkreis voll im Griff. Am Mittwoch meldet die Kreisbehörde 23 neue Fälle. Es gibt erheblichen Auswirkungen auf die Schulen: Zwei Gymnasien haben zeitweise geschlossen, an anderen Schulen werden Klassen in Quarantäne geschickt. Der Kreis könnte die 50er-Grenze noch am Mittwoch reißen.

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Am Mittwoch meldet die Kreisbehörde gleich 23 neue Corona-Fälle. Somit steigt die Zahl der insgesamt positiv getesteten Menschen auf 890. 98 Fälle sind aktiv. Es bleibt bei 27 Todesfällen. Am Dienstag lag der Wert der Sieben-Tages-Inzidenz bei 40. Die kritische 50er-Grenze und damit verschärfte Corona-Regeln dürften mit dem Mittwoch näher gerückt sein, möglicherweise wird die Grenze sogar überschritten. Zumal weitere Testergebnisse von direkten Kontaktpersonen der positiv Getesteten noch ausstehen. Damit drohen verschärfte Pandemie-Regeln.

Schulbetrieb massiv gestört

Der Schulbetrieb an zwei Schulen ist massiv gestört. In Sulz wurde das Gymnasium am Mittwoch für einen Tag geschlossen, in Oberndorf die dortige Bildungseinrichtung bis zu den Herbstferien- zurückzuführen auf einzelne positive Corona-Fälle.

In Oberndorf wurde auch deshalb der Präsenzunterricht eingestellt, da nicht klar war, wie viele Lehrer noch betroffen sein würden. Das hätte zu organisatorischen Verwicklungen führen können.

In Rottweil mussten an einer Grundschule die beiden Einschulungsklassen nach Hause, in Quarantäne, geschickt werden. Eine Lehrerin war positiv auf das Virus getestet worden. In etlichen Familien führt die häusliche Absonderung dazu, dass zumindest ein Elternteil nicht bei der Arbeit erscheinen, sondern bestenfalls im Homeoffice der beruflichen Tätigkeit nachgehen kann.

In Sulz gibt es inzwischen 26 aktive Fälle, in Oberndorf und Schramberg je zehn, in Rottweil neun, in Wellendingen sieben, in Dunningen sechs, in Schiltach fünf, in Vöhringen und Epfendorf vier, in Dornhan und Fluorn-Winzeln, drei, in Aichhalden, Zimmern und Deißlingen zwei, in Dietingen einer. Ohne akute Corona-Patienten sind die Gemeinden Schenkenzell, Lauterbach, Eschbronn, Hardt und Villingendorf.