Die Nachfrage sei weiterhin groß, von einer spürbaren Entlastung der in den Praxen geführten Wartelisten könne noch keine Rede sein. (Symbolbild) Foto: epd/Tim Wegner

Nachdem seit Mittwoch alle Praxen im Südwesten mit Impfstoff versorgt seien, hätten am Donnerstag nun alle beteiligten Ärzte die ersten Impfungen verabreicht. Erfreulich sei, dass nun eine Gruppe geimpft werden könne, die bislang außen vor gewesen sei.

Stuttgart - Die Hausarztpraxen in Baden-Württemberg haben in der Breite mit den Corona-Impfungen begonnen. Nachdem seit Mittwoch alle Praxen im Südwesten mit Impfstoff versorgt seien, hätten am Donnerstag nun alle beteiligten Ärzte die ersten Impfungen verabreicht, sagte Kai Sonntag, Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), am Freitag.

Liefermengen derzeit noch unklar

Die Nachfrage sei weiterhin groß, von einer spürbaren Entlastung der in den Praxen geführten Wartelisten könne noch keine Rede sein. Den Hausärzten stehen in dieser Woche jeweils 18 Impfdosen zur Verfügung, in der kommenden Woche sollen die Praxen 30 Dosen Corona-Impfstoff erhalten. Die Liefermengen für die Wochen danach seien derzeit noch unklar.

Erfreulich sei, dass von den Hausärzten nun eine Gruppe geimpft werden könne, die bislang außen vor gewesen sei, sagte Sprecher Sonntag. Den bettlägerigen über 80-Jährigen sei ein Besuch im Impfzentrum nicht möglich, von den mobilen Impfteams seien sie nicht aufgesucht worden. Diese Lücke könne nun von den Hausärzten geschlossen werden.