Schlange stehen vor einem Impfzentrum in Indien. Foto: dpa/Ajit Solanki

Die Versorgung ärmerer Länder mit Corona-Vakzinen reicht nicht aus. Doch ein Ausbau der Produktion vor Ort stößt auf Hürden.

Stuttgart - Deutschland hat ein Luxusproblem: Mehr Impfdosen als Impfwillige. Doch global ist das Bild anders. So sind in Afrika nur 1,9 Prozent der Menschen geimpft. Ein vermeintlicher Ausweg ist es, überschüssige Impfdosen aus den reichen Ländern in andere Regionen der Welt abzutreten. Die USA sagen, dass sie bereits 110 Millionen Impfdosen mit insgesamt 50 Ländern geteilt haben. Und auch Deutschland hat in den vergangenen Tagen angekündigt, erstmals 1,3 Millionen Dosen aus der jüngsten Lieferung von Astrazeneca direkt an die Impfstoffinitiative Covax der Weltgesundheitsorganisation WHO umzulenken.