Weil über die Osterfeiertage weniger getestet wurde und sich die Meldungen an das Gesundheitsamt verzögerten, steigt jetzt die Zahl die Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Kreis Freudenstadt sprunghaft an: Am Mittwoch wurden dem Landratsamt 67 Neuinfektionen gemeldet.
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Kreis Freudenstadt - Die meisten Fälle gab es in Baiersbronn (plus 15), Horb (plus zwölf) und Freudenstadt (plus neun). Die weiteren betroffenen Personen wohnen in Alpirsbach (sechs), Dornstetten (sieben), Empfingen (vier), Eutingen (vier), Waldachtal (sieben) sowie in Grömbach, Loßburg und Schopfloch (jeweils eine). Den hohen Anstieg der Fallzahl in Baiersbronn führt das Gesundheitsamt auf einen Infektionsausbruch in zwei Gruppen eines Kindergartens im Oberdorf zurück. Zehn Kinder und Betreuer seien davon betroffen. Das Infektionsgeschehen sei aber nicht mit dem in den Kindertageseinrichtungen in Horb und Waldachtal vergleichbar.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie positiv getesteten Personen erhöht sich auf 4064. Aus der Isolierung entlassen wurden bislang 3544 Personen (plus 20). 384 (plus 47) akut Infizierte befinden sich derzeit in Isolierung. Die Zahl der positiv getesteten Personen, die verstorben sind, bleibt gleich bei 136. Unter Berücksichtigung des abgegrenzten Infektionsgeschehens in einer Kindertagesstätte in Waldachtal ergab sich rechnerisch am Mittwoch eine Sieben-Tage-Inzidenz von 109,9 für den Landkreis Freudenstadt. Das Landesgesundheitsamt meldete am Donnerstag eine Inzidenz von 126,9.