Nach dem Corona-Ausbruch im Kindergarten Humboldt steigen die Zahlen. Die Gemeinde äußert sich zur Frage, ob der Kindergarten am Montag wie geplant öffnen kann.
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Bisingen - Nach dem Corona-Ausbruch im Kindergarten Humboldt steigen die Zahlen: Mittlerweile sind 7 Beschäftigte und 14 Kinder positiv getestet worden. Bekannt geworden war das Ausbruchsgeschehen am Donnerstag im Zusammenhang mit der neuen Testpflicht für Kindertageseinrichtungen im Zollernalbkreis.
Ü3-Betreuung wohl ab Montag
Die Betreuung für über Dreijährige, die derzeit geschlossen ist, kann ab Montag voraussichtlich wieder angeboten werden. "Zunächst bleibt es dabei", sagte Hauptamtsleiter Michael Breimesser unserer Redaktion. Sollte es beim Personal weitere Fälle geben, müsse erneut geprüft werden.
Die Testpflicht ist indes gut angelaufen. Dass Kinder ihre Betreuungseinrichtung aufgrund der Testpflicht nicht mehr besuchen, weil Erziehungsberechtigte diese ablehnen, sei in Bisingen nicht der Fall. "Der Verwaltung liegen keine entsprechenden Meldungen vor", so Breimesser.
Eltern müssen Teststreifen vorzeigen
In der Kirchspielgemeinde dürfen die Erziehungsberechtigten ihre Kinder zu Hause testen. "Eine Testung vor Ort ist unter anderem aus personellen wie räumlichen Gründen nicht umsetzbar", betont Breimesser und nennt eben jene Argumente, die der Landkreis als einzige Ausnahme gelten lässt. Breimesser meint außerdem: "Zudem ist die Testung auch bei den vorhandenen Kombitests nicht unbedingt angenehm." Sinnvoll sei, dass die Tests durch Angehörige des Kindes durchgeführt werden. Neu ab Montag: Die Eltern müssen zusätzlich zur Bescheinigung über den Test den dazugehörigen Streifen abgeben.
Für die Kosten der Tests kommen die Kommunen auf. Nur weil der Landkreis die Testpflicht verfügt, muss er finanziell nicht unterstützen. "Die Städte und Gemeinden stellen die Tests zur Verfügung", sagte Marisa Hahn vom Landratsamt unserer Redaktion.
