Kohleverstromung in Deutschland: Die klimaschädliche Technologie soll zum Auslaufmodell werden – hierzulande und weltweit. Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Beschlüsse von Glasgow reichen nicht aus. Und doch bringen sie einen Fortschritt, meint unser Berliner Korrespondent Thorsten Knuf.

Berlin - Greta Thunberg, das prominenteste Gesicht von Fridays for Future, hat die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz wie folgt zusammengefasst: „Blah, blah, blah.“ Es stimmt ja, die Welt ist in den vergangenen zwei Wochen in Glasgow nicht gerettet worden. Die Erwärmung der Erdatmosphäre geht ungebremst weiter. Doch es wäre naiv zu glauben, dass Vertreter von rund 200 Staaten während einer zweiwöchigen Konferenz mal eben das Ende einer globalen Krise beispiellosen Ausmaßes herbeibeschließen könnten.