Die "Villinger Kumedie" ist in diesen Tagen auf Abschiedstour – die "Villinger Schwertgosch" Thomas Moser aber bleibt dem Publikum erhalten. Foto: Heinig

Rund um die "Villinger Schwertgosch" ist derzeit viel von "Abschied" die Rede. Doch der Kabarettist und fleißige Leserbriefschreiber Thomas Moser bleibt seinem Publikum erhalten.

VS-Villingen - Am 2. Oktober findet in der Festhalle von Tannheim nach zwölf gemeinsamen Jahren die allerletzte Veranstaltung der Kumedie mit Moser und Frank Blom statt.

Sechs Programme zeigte das Duo in dieser Zeit. Damit ist es jetzt bald vorbei, Frank Blom hört auf. Nicht so Thomas Moser. "Es geht natürlich weiter", antwortet er in diesen Tagen stets auf die immer wieder gleiche bange Frage.

Arbeit am nächsten Solo-Programm

"Ich habe noch zu viel Energie, zu viele Ideen und muss mich einfach noch viel zu oft über viel zu viel politischen oder zwischenmenschlichen Unsinn uffregge", sagt er und lacht. Seinen kleinen Tisch, die Bühne, das Scheinwerferlicht, vor allem aber sein Publikum will er daher auch weiterhin nicht missen.

Sein insgesamt zweites Soloprogramm ist schon in Arbeit und soll 2023 zu erleben sein. Auch ein "Best of" aus fast 25 Jahren ist in Planung. Ein abendfüllendes Programm, denn Höhepunkte aus seinen legendären "15 Minuten uffregge" gab es wahrlich genug. In der auftrittslosen Coronazeit hat Thomas Moser außerdem das Buch "Danke Papa, dass du damals diesen einen Abend zuhause warst" geschrieben, das im Herbst oder Winter erscheinen soll und mit dem er sich auf Lesereise begeben wird.

Und dann ist da ja auch noch der "Satirische Jahresrückblick" gemeinsam mit Michael Schopfer, der ihm nach wie vor viel Freude bereite und einen festen Platz in seinem Terminkalender behalten werde, sagt Thomas Moser. Für Ende dieses Jahres haben er und Schopfer außerdem noch ein Programm zum Stadtjubiläum 50 Jahre VS fest eingeplant. Dabei werden der gebürtige Villinger und der Ur-Schwenninger einmal mehr trefflich über die beiden Teile der Doppelstadt philosophieren, gewohnt streitbar und sich in ihren Wortgefechten nichts schuldig bleibend. Die Premiere von insgesamt vier Terminen findet am 29.Oktober im kleinen Saal des Theaters am Ring statt.