Die als Bronnweiler Weib bekannte Friedel Kehrer (Mitte) kommt am Samstag nach Aichhalden. Foto: Herzog

Auf dem Hofgelände von Tobias Moosmann im Höhenkreuzweg 13 im Bereich Hinteraichhalden gibt es am Samstag, 30. September, ab 15 Uhr einen Unterhaltungsmix aus Kabarett und Musik.

Mit dem Open-Air Kulturangebot „Nebba Duss“ mit dem Bronnweiler Weib Friedl Kehrer sowie Sonja Schneider setzt der Aichhalder Tobias Moosmann eine im Corona-Jahr 2021 entstandene Veranstaltungsidee fort.

 

Damaliger Anlass von Moosmann war, den Menschen bei all den Corona-Einschränkungen eine Möglichkeit zur Unterhaltung zu bieten und die schmerzlich vermissten sozialen Kontakte für ein paar Stunden wieder herzustellen.

„Im Freien waren damals private Veranstaltungen bis zu 300 Personen ja erlaubt“, erinnert sich Tobias Moosmann. So lud er sich Freunde und Bekannte ein und engagierte die Kabarettistin Sabine Schief für einen Auftritt, die er aus beruflichen Zeiten kannte.

Premiere schlägt ein

Weil die Premiere mit rund 120 Besuchern hervorragend einschlug, gab es im vergangenen Jahr eine Fortsetzung mit Kleinkunstpreis-Siegerin Sabine Essinger.

Obwohl nun die Corona-Pandemie eigentlich vorbei ist, setzt Moosmann sein eigenes kleines Event vor der Haustür fort, zu der die Öffentlichkeit eingeladen ist. „Es haben mich bereits im Frühjahr Bekannte angerufen und ermuntert, dass ich das wieder machen soll“, schildert der Aichhalder.

Weitere Beweggründe für die nun dritte, sechsstündige Open-Air-Veranstaltung mit einer Mischung aus Musik und Kabarett seien gewesen, weniger in der Region bekannte Künstler die Chance für einen Auftritt zu ermöglichen.

Friedl Kehrer und Sonja Schneider werden abwechselnd die Lachmuskeln der Besucher strapazieren, davor, dazwischen und danach werden „The Omas & The Opas“ aus Tennenbronn mit Gastsänger Martin Müller für musikalische Unterhaltung sorgen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Kein Eintritt, aber Spenden erwünscht

Wie in den Jahren 2021 und 2022 wird auch dieses Mal kein Eintritt erhoben, es wird aber um eine freiwillige Spende gebeten. Diese Rechnung ging in den Vorjahren auf. Mit dem erzielten Erlös konnten die Gagen der Künstler bezahlt und der verbleibende Rest, immerhin eine Summe im vierstelligen Bereich, wurde dem Verein „Santa Isabel – Hilfe für Kinder und Familien“ in Rust gespendet.

„Mit dieser Veranstaltung will ich nichts verdienen. Das Geld soll in der Region verbleiben und einem guten Zweck dienen. Den Verein Santa Isabel kenne ich persönlich“, schildert Moosmann seine Einstellung.