Die CO2-Messgeräte sollen so schnell wie möglich besorgt werden. Foto: Kneffel

Zur Beschaffung von CO2-Messgeräten für Schulen und Kindergärten lägen bislang noch keine Förderrichtlinien vor, meinte Bürgermeister Hermann Acker in der Gemeinderatssitzung unter dem Tagesordnungspunkt "Bekanntgaben". Dennoch wolle man Luftmessgeräte anschaffen, wo welche nötig seien und das Thema Lüftungsanlagen zu einem späteren Zeitpunkt im Gesamten diskutieren.

Oberndorf - Mit Sicherheit geben werde es eine Förderung für schwer lüftbare Räume. Diese müssten aber erst einmal identifiziert und aufgenommen werden. Acker kündigte an, dass er gegebenenfalls während der Sommerferien eine Eilentscheidung diesbezüglich treffen werde.

Zu wenige Fenster

Dieter Rinker (FWV) meinte, dass CO2-Ampeln in schwer lüftbaren Räumen in den Schulen beispielsweise Sinn machen. In den alten Räumen des Gymnasiums am Rosenberg sei es jedoch teilweise so, dass die vorhandenen Fenster nicht ausreichten, um den ganzen Raum zu belüften. Vielleicht sollte man stattdessen über Oberlicht-Luftaustauscher nachdenken, die zwar teuer, aber vielleicht die günstigere Alternative zu einem Fensteraustausch seien, so Rinker.

Als es damals um die Gymnasiumssanierung gegangen sei, habe man von einem Fensteraustausch abgesehen, erinnerte sich Acker. Jetzt sei die Situation mit der Pandemie natürlich eine andere. Man werde erst einmal CO2-Ampeln für die schwer belüftbaren Räume besorgen und die anderen Möglichkeiten prüfen, sagte er.

Auch Günter Danner (SPD) bat mit Blick auf die kalte Jahreszeit darum, eine Lösung für die schwer belüftbaren Räume zu suchen. Er habe mit Gymnasiums-Schulleiter Dirk Weigold telefoniert. Dieser habe ihm erklärt, dass in den älteren Räumen gerade einmal zwei Fenster – 1,30 Meter hoch und 60 Zentimeter breit – zu öffnen seien. "Damit kann man keinen Raum durchlüften."