Die Gemeindeverwaltung plant weiterhin, den Christkindlmarkt am Samstag, 4. Dezember, durchzuführen – coronakonform mit 2G-Regelung und Maskenpflicht. Unser Bild erinnert an frühere Weihnachtsmärkte in Gütenbach vor der Pandemie. Foto: Heimpel

Andernorts werden Weihnachtsmärkte abgesagt. Die Gemeinde Gütenbach hingegen ist zuversichtlich, ihren Christkindlmarkt am Samstag, 4. Dezember, durchführen zu können, natürlich unter Beachtung der Corona-Auflagen.

Gütenbach - Zutritt soll es nur für Geimpfte und Genesene geben, erklärt Bürgermeisterin Lisa Hengstler. Je nach Entwicklung der Corona-Lage und weiteren Vorgaben sei man auch auf "2G plus" vorbereitet. So soll es vor dem Marktgelände eine Möglichkeit für Schnelltests geben. Diese seien entweder freiwillig oder verpflichtend für Besucher des Christkindlmarktes. Da wollte sich die Bürgermeisterin noch nicht festlegen. Das hänge auch von weitergehenden Verordnungen ab, die eventuell bis dorthin in Kraft träten. Außerdem bestehe auf dem Marktgelände Maskenpflicht, und Besucher müssten sich registrieren.

Erstmals vor Mehrzweckhalle

Erstmals werde der Gütenbacher Weihnachtsmarkt vor der sanierten Mehrzweckhalle stattfinden. Bislang, das letzte Mal vor zwei Jahren, war er auf dem Parkplatz der Firma Faller angesiedelt. Die Standortverlegung in diesem Jahr hat einen Vorteil: So soll es in der Mehrzweckhalle, also in unmittelbarer Nähe, zum Markt, eine Krippenausstellung geben, organisiert vom Heimat- und Geschichtsverein. Die Öffnungszeiten von Markt und Ausstellung sind laut Bürgermeisterin von 11 bis 21 Uhr. Geplant sei auch, dass der Akkordeon-Spielring Gütenbach zwischen 14 und 17 Uhr in der Halle weihnachtliche Weisen biete. Außerdem werde die Modellbauausstellung der Firma Faller geöffnet sein.

Glühweinparty fällt aus

In den Vorjahren habe es immer noch eine Glühweinparty mit "open End" gegeben. Auf die Party werde dieses Mal verzichtet, um nicht Gefahr zu laufen, dass es "unübersichtlich" werde und etwas "aus dem Ruder" laufe.

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Für ein weihnachtliches Sortiment auf dem Markt sorgen um die acht Beschicker. Es handle sich um Privatpersonen, beziehungsweise Kleingewerbetreibende aus Gütenbach oder der nahen Umgebung. Die Hauptzielgruppe an Besuchern seien die Gütenbacher selbst. "Klar kommen bestimmt auch ein paar von auswärts", so Hengstler. Aber bewusst werde die Gemeinde die Veranstaltung dieses Mal weniger bewerben als in früheren Jahren. Früher habe es noch jeweils andere Märkte in der Umgebung gegeben. Das sei dieses Mal weniger der Fall. Da sei es in Pandemiezeiten nicht sinnvoll, durch stärkere Werbung vermehrt Menschen von außen nach Gütenbach zu holen.

Kulinarisches Angebot reduziert

Reduziert werde das kulinarische Angebot. Der Schwarzwaldverein betreibe einen Imbisswagen, und das ehemalige Ballett der Narrenzunft biete Süßspeisen und Getränke.

Bürgermeisterin Hengstler ist zuversichtlich, dass "wir das gut hinbekommen", auch in der jetzigen, besonderen Situation.