Christian Gentner und Huub Stevens Foto: Bongarts

Für die meisten jungen Spieler ist ein Coach vom Schlage eines Huub Stevens Neuland. Aber selbst Christian Gentner, der schon unter Felix Magath trainierte, sagt über den Niederländer: „Diese Art von Trainer hatte ich noch nie.“

Stuttgart - Für die meisten jungen Spieler ist ein Coach vom Schlage eines Huub Stevens Neuland. Aber selbst Christian Gentner, der schon unter Felix Magath trainierte, sagt über den Niederländer: „Diese Art von Trainer hatte ich noch nie.“ Die Profis wissen also nicht wirklich genau, was in den kommenden Wochen auf sie zukommt, der Respekt vor Stevens ist groß in den ersten Einheiten. Um persönlich auf der sicheren Seite zu sein, hängen sie sich jeweils entsprechend rein.

Die Intensität war hoch in den ersten drei Trainingseinheiten, neben Stevens heizte auch Co-Trainer Ton Lokhoff das Geschehen immer wieder an und forderte vollen Einsatz. Was zudem auffiel: Der Geräuschpegel hat auch im Spielerkreis zugelegt, gerade im ersten Trainingsspiel unter Stevens hörte man so viele Kommandos wie schon lange nicht mehr. „Der Trainer fordert eine gute Organisation, dafür ist viel Kommunikation nötig“, berichtet Christian Gentner. In bislang unbekannten Spielformen sind die VfB-Profis gedanklich zu einem Neuanfang gezwungen, das erhöht die Aufmerksamkeit. Zudem wittern bisherige Ergänzungsspieler eine Chance unter dem neuen Coach.