Alle in der Charlottenhöhe gefundenen Akten mit sensiblen Daten über Patienten des Berufsförderungswerks Schömberg müssen durchgesehen werden. Foto: Krokauer

Was passiert momentan mit den mehr als 30 Jahre alten Aktenordnern des Berufsförderungswerkes (BFW) Schömberg über Patienten, die im Oktober in der verfallenen Charlottenhöhe in Schömberg gefunden wurden? Wegen des Datenschutzes dürfen sie nicht einfach geschreddert werden.

Schömberg - Bis 1994 gehörte die Charlottenhöhe dem BFW. Wie die Akten dorthin gekommen sind, ist nach wie vor unklar, wie Tamara Schumann, Bereichsleiterin für das Marketing und den Vertrieb, auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte. Sie verneinte auch die Frage, ob die Akten inzwischen datenschutzkonform vernichtet wurden. "Wir warten immer noch auf eine Freigabe zur Vernichtung seitens der Landesdatenschutzbehörde", teilte sie mit. Weitere Akten sind bislang nicht aufgetaucht, war von ihr weiter zu erfahren.