Frisch aus Oklahoma angereist, tritt die Band „Chaotic Resemblance“ im Wildberger Teilort Sulz am Eck auf. Statt Hard Rock oder Metal, was die Band normalerweise spielt, gibt es in der Michaelskirche am Mittwoch, 25. September, ein Akustik-Konzert.
Musik verändert sich seit es sie gibt. Geschmäcker sind verschieden und manche nehmen es mit Texten mal ernster, mal weniger. Dennoch verbindet Musik Menschen. Egal ob Klassik oder Rock, Instrumental oder Pop; Musik bringt Menschen zusammen. Dies ist auch das Ziel eines besonderen Abends in Sulz am Eck: Frisch aus den USA angereist, spielt „Chaotic Resemblance“ (deutsch etwa „Chaotische Ähnlichkeit“) am Mittwoch, 25. September, ab 19 Uhr in der Sulzer Michaelskirche.
Die Band kommt aus Oklahoma und spielt normalerweise Hard Rock oder Heavy Metal. Doch bei der „Jesus is King Night“ in der Sulzer Kirche kommen sie mehr zur Ruhe und spielen im Akustik-Setting. Dabei unterstützt sie auch die Frau des Sängers. Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt frei. Während dem Konzert wird auch übersetzt.
Die Geschichte, die hinter dem Konzert steckt, begann vor rund drei Jahren – oder besser gesagt bereits in den 1980er-Jahren. Rock- und vor allem Metal-Musik galt in christlichen Kreisen als die Musik der Rebellischen und war nicht unbedingt gern gesehen. Doch vor allem in den USA änderte sich dies rasch. Mehrere Christen gründeten aus Liebe zur Musik Bands und schafften es auch bis in die Charts.
„Petra“ spricht ihm aus der Seele
Zu dieser Zeit entdeckte auch Dieter Menzler das Richtige für sich. Als Christ und Rocker im Herzen traf der Sulzer auf die Musik von „Petra“. Die Band hatte sich bereits 1972 gegründet, und die Musik schwappte nach und nach über den Atlantik nach Europa. „Ihre Texte sprachen mir aus der Seele“, erinnert sich Menzler. Die Musik ließ ihn nicht mehr los.
Dies hat sich bis heute nicht geändert. Und sofern er die Chance hatte, besuchte er Konzerte, die die Band auch in Deutschland gab. Später versuchte er die Liebe zur Musik seiner Frau Birgit und den drei Kindern zu vermitteln – dies gelang mal mehr mal weniger. Doch den christlichen Glauben, den leben alle aus – in persönlicher Beziehung zu Gott.
„Loud and Proud“-Festival entdeckt
Vor drei Jahren dann, entdeckte Menzler das größte christliche Rock- und Metal-Festival in Europa: das Loud and Proud Festival, organisiert von einem gleichnamigen CVJM. Er entdeckte dies 2021 auf den Social-Media-Kanälen von Petra und einigen anderen Bands, beispielsweise „Bloodgood“. Aufgrund der Pandemie musste das Festival in Rheinland-Pfalz abgesagt werden. Die Tickets des Ehepaars blieben gültig.
„Und im Jahr darauf hat es uns dann einfach umgehauen“, erzählt Menzler. Das Feuer war entfacht und das Ehepaar nutzte das Festival im vergangenen Jahr für einen Familienausflug. Es spielten dabei nicht nur die Lieblingsbands „Petra“, Whitecross“ oder „Les Carlsen“, sondern auch Bands wie „Disciple“, „Ashes Remain“ und „Behold the Beloved“.
In diesem Jahr bot sich nun die Chance ein Konzert mit einer Band zu buchen, die beim Festival auftritt. Es stellte sich heraus, dass eine davon „Chaotic Resemblance“ war. Die Band setzt sich seit 2006 für Jesus ein. Die drei Jungs hatten die Herzen des Sulzer Ehepaars im Sturm erobert und es war klar: „Die müssen wir nach Sulz holen!“
Weitere Informationen
„Jesus is King Night“
Am Mittwoch, 25. September, ab 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) tritt die US-Band „Chaotic Resemblance“ in der Sulzer Michaelskirche auf. Der CVJM und die evangelische Kirchengemeinde laden zum Konzert im Akustik-Setting ein. Mehr Informationen, Videos und einige Lieder der Band gibt es unter www.cvjmsulz.de/konzert
„Loud and Proud“-Festival
Das mittlerweile größte christliche Rock- und Metal-Festival findet seit 2009 in Rheinland-Pfalz statt. In diesem Jahr treten 17 verschiedene Bands – meist aus den USA, Deutschland und ganz Europa – auf. Das Festival ist in diesem Jahr am Freitag und Samstag, 27. und 28. September, in Wissen. Es gibt jedes Jahr neben der Mainstage auch eine Akustik-Stage. Das Festival ist darüber hinaus durch Worship, Gebete und natürlich dem persönlichen Kennenlernen der Bands bei der Autogrammstunde geprägt. Weitere Informationen unter: www.lap-festival.de