Chaotisch: das Verkehrsaufkommen- und verhalten vor der Loßburger Grundschule (Archivbild) Foto: Anja Lewandowski

Zum täglichen Verkehrschaos an der Loßburger Grundschule hat unser Leser Manfred Müssigmann aus Loßburg folgende Meinung.

Besorgte Eltern fahren ihre Kleinen lieber „sicher“ im Auto zur Schule, um dann dort täglich gefährliches Chaos zu verursachen. Nicht erst dort, schon auf dem Weg dorthin.

 

Offensichtlich meist spät dran (zur schnellen Tasse Kaffee schaut Mama noch schnell ihre Accounts durch) fahren sie 40, 50 und mehr in der 30er-Zone, an der entlang Schüler-Grüppchen unterwegs sind.

Vor allem mittags zum Abholen stehen die SUVs in der kalten Jahreshälfte mit laufendem Motor fünf, zehn, 15 Minuten, ein Schwätzchen mit anderen Helikopterpilotinnen, über idiotische Politiker schimpfen und sein CO2 in die Luft blasen. Die Benzinpreise seien unverschämt hoch. Motor ausmachen und besser eine warme Jacke tragen? Ja, ich lass mir doch nicht alles vorschreiben!

Den Kindern den Schulweg geklaut

Für mich waren die Schulwege Highlights des Alltags. Kommunikativ, erlebnisreich und Kenntnisse fördernd. Zwei sichere Methoden, Kindern ihren interessanten Schulweg zu „klauen“: Sie ins Auto packen oder sie an ein Handy fesseln.

Manfred Müssigmann, Loßburg

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