Wird nicht Trainer beim Hamburger SV: Felix Magath. Foto: dpa

Der frühere VfB-Stuttgart-Trainer Felix Magath sagt dem Hamburger SV ab - und teilt dann noch mit, dass dies eine konsequente und richtige Entscheidung von ihm war. Der Tabellenvorletzte HSV spielt am Wochenende bei Schlusslicht Braunschweig.

Der frühere VfB-Stuttgart-Trainer Felix Magath sagt dem Hamburger SV ab - und teilt dann noch mit, dass dies eine konsequente und richtige Entscheidung von ihm war. Der Tabellenvorletzte HSV spielt am Wochenende bei Schlusslicht Braunschweig.

Hamburg - Felix Magath ist überzeugt, dass er mit seiner Absage an den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV eine konsequente und richtige Entscheidung getroffen hat. „Es hat sich nichts vorwärts entwickelt, da war es sinnvoll, die Angelegenheit abzubrechen“, sagte der beim HSV als Trainer und Sportdirektor vorgesehene Ex-Profi am Donnerstagabend bei der Podiumsdiskussion „Schach macht schlau“ in der Hansestadt. Und ergänzte: „Es war die richtige Entscheidung.“

Zuvor hatte der HSV-Aufsichtsrat in tagelangen Verhandlungen nicht die nötige Zweidrittelmehrheit für die Pläne mit Magath gefunden. Sie sahen vor, den Ex-Nationalspieler als Nachfolger für Trainer Bert van Marwijk zu holen und Magath zugleich in den Vorstand aufsteigen zu lassen. Das hätte Sportdirektor Oliver Kreuzer den Posten gekostet. Im Sommer wollte Magath dann den Vorstandsvorsitz übernehmen. Diese Machtfülle war einigen HSV-Entscheidungsträgern zu viel gewesen.

„Aus meiner Sicht gibt es zu viele Mandatsträger, zu viele Interessen im Verein, die ich nicht mit einem Engagement bündeln könnte“, fasste Magath zusammen. Zugleich kündigte der 60-Jährige die Übernahme einer anderen Aufgabe an, die auch außerhalb des Fußballs liegen könnte. „Ich werde mich anders orientieren, ich werde vielleicht sogar in Kürze etwas anderes machen“, stellte Magath klar.