Gruppe reagiert auf Umsatzeinbruch in Corona-Krise. Verhandlungen sollen "so schnell wie möglich" beginnen.
Empfingen - Schwierige Zeiten in der Corona-Krise: Die Ceratizit-Gruppe kündigt "vor dem Hintergrund des durch die Corona-Pandemie weiter gestiegenen Kostendrucks und des durch die Krise verursachten Umsatzeinbruchs" für den Standort Empfingen "Restrukturierungen" an.
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Die geplanten Maßnahmen sollen laut Unternehmen mit Hauptsitz in Mamer (Luxemburg) zu einer besseren Wettbewerbsfähigkeit führen.
Die Gesellschafterversammlung der Ceratizit Empfingen GmbH habe am 16. November einen Restrukturierungsplan beschlossen, der die Fokussierung auf bestimmte Kompetenzen und Produkte vorantreiben werde.
Umsetzung "so verträglich wie möglich"
Die Reduzierung der Komplexität in Verwaltung und Produktion, die einen Personalabbau zur Folge habe, soll für Ceratizit Empfingen zu einer besseren Wettbewerbsfähigkeit führen und "die Serviceleistungen für Kunden in aller Welt weiter verbessern".
Teile der bislang in Empfingen angesiedelten Kompetenzen würden im Rahmen der Restrukturierung künftig durch das Ceratizit-Stammwerk in Mamer, Luxemburg abgedeckt. "Die Umsetzung der geplanten Restrukturierung soll für die betroffenen Mitarbeiter so sozialverträglich wie möglich erfolgen. Die Verhandlung über einen Interessenausgleich soll so schnell wie möglich beginnen", schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.