Die CDU-Mitglieder des Wahlkreises 295 Zollernalb-Sigmaringen haben Thomas Bareiß zum sechsten Mal – diesmal mit 84,8 Prozent – zu ihrem Bundestagskandidaten gewählt.
Die Wahlkreismitgliederversammlung des CDU-Bezirksverbandes Württemberg-Hohenzollern hat ihren langjährigen Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß am Freitag in der Schmeienhalle in Straßberg erneut als Bundestagskandidaten gewählt.
Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut begrüßte als CDU-Kreisvorsitzende und Gastgeberin die Mitglieder der Wahlkreismitgliederversammlung, die vom Europaabgeordneten Norbert Lins geleitet wurde, begrüßt.
Hoffmeister-Kraut erklärte, dass es nach den zurückliegenden Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen es umso mehr auf die CDU ankomme. Dies betreffe die Themen der Zeit ebenso wie die inhaltliche Demaskierung der in Teilen als rechtsextremistisch eingestuften AfD.
Die 144 CDU-Mitglieder haben wählten den Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß erneut als Kandidaten des Wahlkreises 295 Zollernalb-Sigmaringen für die Bundestagswahl 2025.
Bareiß: Gefährdungen der Demokratie durch rechtsextremistische Kräfte
In seiner Grundsatzrede beschrieb Bareiß politische Herausforderungen und Krisen. Wichtige Themen nach seiner Ansicht: eine Rentenreform, Handlungsbedarf im Gesundheitswesen, der Strukturwandel in der Wirtschafts- und Arbeitswelt, illegale Migration oder auch Gefährdungen der Demokratie durch rechtsextremistische Kräfte.
Bareiß vertritt den Wahlkreis 295 Zollernalb-Sigmaringen seit 2005 bereits im 19. Jahr. Er bedankte sich sichtlich gerührt für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und versprach, einen modernen, leidenschaftlichen Wahlkampf führen zu wollen.
Dabei bat er die Mitglieder um Unterstützung und Begleitung. Wörtlich sagte er: „Unsere Demokratie und unser Land gehen uns alle an. Es ist unsere Aufgabe und Verantwortung, dass wir uns dafür starkmachen und engagieren.“
Erst Ende Juni hatte Bareiß den Wunsch für eine erneute Kandidatur bekannt gegeben. Ob er erneut antreten wird, hatte er zuvor lange offen gelassen.
Anfang des Jahres hatte Bareiß über einen offenen Brief mitgeteilt, für eine längere Auszeit nach Israel zu gehen. „Vor allem die uns alle Kraft kostende Zeit der Corona-Pandemie und meine intensive sowie herausfordernde Tätigkeit als Staatssekretär im Wirtschafts- und Energieministerium im letzten CDU-geführten Kabinett haben mich an die Grenzen meiner physischen Belastbarkeit gebracht“, hieß es im Januar in diesem Brief unter anderem.