Der neue Vorstand des Stadtverbands (von links): Heinrich Seebacher, Constantin Papst, Ernst Laufer, Anita Kienzler, Daniel Arnhold, Vincenzo Sergio, Michael Rodgers, Beate Rodgers und Hubert Kienzler mit Bundestagsabgeordnetem Thorsten Frei. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Jetzt wieder ein funktionsfähiger Vorstand / Ortsverein soll verjüngt werden

St. Georgen. Mehrere Vor-standsämter wurden bei der Hauptversammlung des CDU-Ortsvereins neu besetzt. Ziel der Neugewählten ist eine Verjüngung des Stadtverbands.

Der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei begrüßte die Gäste und erklärte als Grund für die von ihm verfasste Einladung, dass der Stadtverband nicht mehr über einen funktionsfähigen Vorstand verfügte. Das sei sehr belastend, da St. Georgen nicht irgend eine Stadt im Schwarzwald-Baar-Kreis sei, sondern eine wichtige Stadt, in der die CDU traditionell große Be-deutung habe. Er danke al-len, die sich dafür einsetzten, dass die Versammlung stattfinden konnte. Das zeige, dass in der CDU viel Kraft stecke. Der Ehrenvorsitzende Manfred Scherer dankte dem letzten Vorsitzenden Marcus Müller und seiner Lebensge-fährtin für vier Jahre im Vorstand. "Der Abschied hat uns alle tief getroffen. Schade, dass es so zu Ende ging."

Zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde Heinrich Seebacher, der sich "im elften Jahr in der CDU" zur Verfügung stellte und mit dem Stadtverband "nach vorne blicken" möchte. Thorsten Frei dankte ihm für die Amtsübernahme "in einer schwierigen Zeit" und bescheinigte St. Georgen "eine große Bereitschaft, diese gemeinsam zu schultern". Auch sicherte er "alle erdenkliche Unterstützung" zu.

Zum Vorsitzenden-Stellvertreter gewählt wurde Ernst Laufer. Neu gewählt wurden Beate Rodgers als Schatzmeisterin, Anita Kienzler als Schriftführerin, Hubert Kienzler als Mitgliederbeauftragter sowie Daniel Arnhold, Constantin Papst, Michael Rodgers, Vincenzo Sergio und Markus Weisser als Beiräte. Alle erklärten, den Ortsverein verjüngen und den Frauenanteil erhöhen zu wollen. Das "sehr gemischte Bewerberfeld mit ganz unterschiedlichen Sichtweisen" lasse auf die Zukunft hoffen, so Frei. Er sprach zuletzt über Themen wie Investitionen in die Schwarzwaldbahn und den Lückenschluss B523. Das sei in erster Linie eine schnelle Verbindung der A5 zur A81, das dürfe keine Bimmelbahnstrecke sein, sondern müsse eine gewisse Geschwindigkeit erlauben. Ein Riesenerfolg sei die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf. Insgesamt sei man auf einem guten Weg.

Geehrt wurden Cornelia Wolber für 50-jährige Mitgliedschaft, Lieselotte Lauffer und Friedlinde Wolber für 40 Jahre sowie Johannes King für 25 Jahre.