Thomas Bareiß fordert ein Ende von Personaldebatten in der CDU. Foto: dpa

CDU-Politiker reagiert auf jüngste Forsa-Umfrage. "Thomas Strobl macht einen guten Job".

Ravensburg - Ungeachtet schlechter Umfragewerte für die Christdemokraten im Südwesten hat der Vorsitzende des CDU-Bezirks Württemberg-Hohenzollern ein Ende der Personaldebatten in seiner Partei gefordert. "Jeder kann sich am Beispiel SPD ansehen, wohin solche permanenten Debatten führen", sagte Thomas Bareiß, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, der "Schwäbischen Zeitung".

"Unter den gegebenen und nicht einfachen Bedingungen macht Thomas Strobl einen guten Job", antwortete Bareiß auf Fragen zu jüngst laut gewordenen Zweifeln am Vorsitzenden der Südwest-CDU. "Personaldiskussionen kommen jetzt zur Unzeit und bringen uns doch nicht weiter, bis zur Landtagswahl sind es noch fast zweieinhalb Jahre", so Bareiß weiter. "Wir haben einen guten Vorsitzenden, gute Minister und Mandatsträger."

Laut einer am Montag veröffentlichten Forsa-Umfrage käme die CDU bei Wahlen in Baden-Württemberg derzeit nur noch auf 23 Prozent, die Grünen hingen auf 33 Prozent. Für Strobl würden demnach bei einer Direktwahl zum Ministerpräsidenten nur fünf Prozent der Befragten stimmen, für den Amtsinhaber Winfried Kretschmann (Grüne) hingegen 59 Prozent.