Bundestagskandidaten der CDU sprachen mit Vertretern von Hansgrohe aus Schiltach über die Herausforderungen in der Branche sowie Lösungen für den nachhaltigen Wasser- und Ressourcenverbrauch.
Die CDU-Bundestagskandidaten Maria-Lena Weiss (Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen) und Johannes Rothenberger (Offenburg) besuchten das Unternehmen Hansgrohe in Schiltach. Die aktuelle Situation und innovative Lösungen für den nachhaltigen Wasser- und Ressourcenverbrauch standen im Mittelpunkt des Austauschs, heißt es in einer Mitteilung aus dem Büro von Weiss.
Beim Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Hans Jürgen Kalmbach, Deutschland-Geschäftsführer Frank Wiehmeier, Public-Affairs-Chefin Fiona Félix und Jörg Hass von der Unternehmenskommunikation sei klar geworden, dass die Politik schnell bessere Rahmenbedingungen für innovative Unternehmen wie Hansgrohe schaffen müsse. Denn die Herausforderungen seien groß: Der schwächelnde Wohnungsbau, komplexe Vorgaben wie das Gebäudeenergiegesetz und die wachsende Konkurrenz durch Billigprodukte aus dem Ausland setzten die Branche unter Druck.
Kalmbach führte die Besucher durch die Hansgrohe-Aquademie und gab einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens. Er zeigte auf, wie Wasser als kostbares Gut im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie steht. Im Forschungszentrum von Hansgrohe arbeiten Experten an Wasser-Sparmöglichkeiten, beispielsweise über innovative Strahlarten, die Aufbereitung von Duschwasser oder das Recyceln von Materialien. Klar wurde, dass Innovationen im Bad einen entscheidenden Beitrag zur Energieeffizienz leisten können, heißt es weiter.
Warmwasserverbrauch im Blick
Warmwasser ist nach der Raumwärme der zweitgrößte Energieverbraucher in einem Gebäude. Um den Energieverbrauch effizienter zu gestalten, rücke der Warmwasserverbrauch stärker in das Blickfeld, so die Gastgeber. „Solche Fakten finden im aktuellen Gebäudeenergiegesetz leider keine Berücksichtigung. Derartige Lösungen müssen stärker in Klimaziele und Bauvorgaben einfließen – hier ist die Politik gefragt“, machte Weiss deutlich.
Die Bundestagskandidatin laut Mitteilung weiter: „Nachhaltige Innovationen sind entscheidend für eine ressourcenschonende Zukunft und machen deutlich, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam Lösungen für energieeffizientes Bauen und Wohnen vorantreiben müssen.“
Zum Abschluss äußerten engagierte Auszubildende von Hansgrohes „Talentschmiede“ ihre Wünsche an die Politik.