Bei der Hauptversammlung bestätigten die Mitglieder des CDU-Stadtverbands Vöhrenbach den Vorsitzenden Detlef Schuler und ehrten verdiente Mitglieder.
Die Hauptversammlung des CDU-Stadtverbands Vöhrenbach stand ganz im Zeichen der anstehenden Bundestagswahl.
Wahlkampf CDU-Kandidat Thorsten Frei stellte die Schwerpunkte des Wahlprogramms der Partei dar und ging auf die gravierenden Probleme der deutschen Wirtschaft ein. Leistung müsse sich wieder lohnen und zwar mit mehr Marktwirtschaft, Bürokratieabbau, Senkung der Steuer- und Abgabenlast und Subventionsabbau. Als Abgeordneter sieht er seine Aufgabe als Repräsentant des Wahlkreises. Er sei in dieser Funktion direkter Ansprechpartner der Bürger und deren Belange.
Andreas Braun wirbt für seine Kandidatur
Umso mehr freute es die Anwesenden, dass er sich für den kleinen Ortsverein an diesem Abend Zeit genommen habe. Neben Thorsten Frei konnte der Stadtverbandsvorsitzende Detlef Schuler auch Bürgermeister Heiko Wehrle und den Bürgermeister der Nachbargemeinde Unterkirnach, Andreas Braun, begrüßen, der sich für den Platz auf der CDU-Liste für die Landtagswahl bewirbt. Es sei an der Zeit, dass die CDU das Direktmandat zurückholt, und er mit seinem Erfahrungsschatz als Bürgermeister und Kommunalpolitiker dieses Mandat gewinne. Im Hinblick auf die Nominierungsversammlung warb er um Unterstützung für seine Kandidatur. Schuler hob auf die zahlreichen Aktivitäten des CDU-Stadtverbands auf kommunaler Ebene ab, wie Betriebs- und Ortsbegehungen und auch gesellige Zusammenkünfte.
Auszeichnungen Eine Ehrung für 25 Jahre Parteizugehörigkeit konnte Rüdiger Hirt entgegennehmen. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Albert Muckle geehrt. Er war viele Jahre Vorsitzender und führte und prägte über viele Jahre die CDU-Fraktion im Gemeinderat.
Rückblick Rüdiger Hirt erwähnte in seinem Bericht über die Tätigkeit der Gemeinderatsfraktion insbesondere die gemeinsam ausgearbeiteten Themen zur Stadtentwicklung, die in einer Klausurtagung des Gemeinderats eingebracht worden seien. Die Umsetzung in konkrete Projekte sei an fehlenden Mitteln und am politischen Willen gescheitert. Auf die finanzielle Lage der Stadt eingehend, nannte er es frustrierend, wenn kurzerhand und unerwartet Mittel aus der Gemeindekasse beansprucht würden. Belastend und inakzeptabel sei beispielsweise die Forderung der Stadt Furtwangen, sich an den Sanierungskosten des Gymnasiums mit mehreren Millionen Euro zu beteiligen. Diese Forderung sei zwar rechtlich durch ein Gerichtsurteil gedeckt, doch müsse die Gesetzesgrundlage von der Landesregierung korrigiert werden.
Wahlen Die Mitglieder bestätigten Detlef Schuler als Vorsitzenden. Sein Stellvertreter ist Reinhard Pfaff, der in Personalunion auch die Kasse verwaltet. Digitalbeauftragter und Schriftführer wurde Rüdiger Hirt. Künftige Beisitzer sind Gerhard Kienzler, Jürgen Neininger, Michael Geiger, Erna Schneider und Rita Ketterer. Die Demokratie lebe von der Diskussion, so die Meinung der Versammlungsteilnehmer, die rege die Gelegenheit zum direkten Austausch nutzten.