Maria-Lena Weiss informiert über die vergangene Bundestagswoche. Foto: CDU Sulz

Die Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss erklärt nach der Abstimmungen zur Migrationspolitik, die auch mit Stimmen der AfD erfolgte, nicht mit der Partei zu kooperieren.

Bei der Winterwanderung des CDU-Stadtverbandes Sulz war am Ende der dramatischen Woche in Berlin der Gesprächsbedarf besonders groß.

 

In der Ortsmitte von Renfrizhausen begann die Wanderung mit der Besichtigung des neu entstehenden Bürgerhauses. Dadurch werde der Sulzer Stadtteil enorm aufgewertet, schreibt die CDU in ihrer Pressemitteilung und dankt ihrem Landtagsabgeordneten Stefan Teufel für seinen Einsatz zu den in Aussicht gestellten Landesmittel für die Entwicklung des ländlichen Raums.

Wie in Österreich

Der Weg zum hoch gelegenen Kloster Kirchberg führte zu Gespräch über das Thema, das die ganze Republik bewegte. Doch trotz der emotionalen Abstimmungen zur Migrationspolitik, die auch mit Stimmen der AfD erfolgte, hatte Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss gleich den ersten Flieger genommen, um möglichst schnell in Sulz sein zu können. „Ich wollte unbedingt bei der Winterwanderung mit dabei sein“, erklärt sie.

Die etwa 50-köpfige Gruppe wurde nach ihrer Ankunft am Kloster von Frank Lilie, dem geistlichen Leiter des Berneuchener Hauses, in Empfang genommen. Mit den Worten „Willkommen in Österreich“ schilderte die Entwicklung des Kirchbergs sprach auch über die heutige theologische Bedeutung des Klosters.

Gegen gesellschaftliches Auseinanderdriften

Den Höhepunkt der Führung bildete eine Andacht in der Klosterkirche. Mit Blick auf die Krippe und den Christbaum trat Weiss nicht nur als Politikerin, sondern auch als Organistin auf.

Der Abschluss der Winterwanderung fand in der Klosterschänke statt. Dort stellte Weiss fest, dass „nun jeder wissen kann, dass wir keinerlei Kooperation mit der AfD eingehen werden“.

Der Landtagsabgeordnete Stefan Teufel gab sich besorgt: “Mir geht es ganz besonders um den gesellschaftlichen Zusammenhang, darum, dass unsere Gesellschaft nicht weiter auseinanderdriftet“, erklärte er. Darüber hinaus sei ihm die desolate wirtschaftliche Lage ein wichtiges Thema.