HandballSpitzenreiter TSG Reutlingen patzt in eigener Halle

(amk) Noch bietet die Kreisliga A-Tabelle auf Grund der unterschiedlichen Zahl an ausgetragenen Spielen kein einheitliches Bild. Die vom elften Spieltag werden sich die Handballfrauen vom TSV Neuhengstett jedoch gerne über das Bett hängen.

Zum einen, weil der Tabellenzweite sein Heimspiel gegen den SV Bondorf ganz souverän mit 31:11 nach Hause schaukeln konnte. Zum anderen, weil Spitzenreiter TSG Reutlingen II sein Heimspiel gegen die SG Böblingen/Sindelfingen mit 14:18 verloren hat. Der TSV Neuhengstett steht danach mit einem Punkt Vorsprung an der Tabellenspitze und kann sich jetzt berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen.

"Wenn nicht als Meister, dann als Vize über die Relegation", blickte Abteilungsleiterin Adelheid Oppelt auf einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Dritten TSV Schönaich. Der liegt zwar noch mit einem Spiel im Rückstand, aber sollten die das Gewinnen sind es immer noch drei Punkte, zeigte sich die Abteilungsleiterin zuversichtlich. Mit ein Grund dafür sicherlich die Spielweise gegen den SV Bondorf. Das Team von Trainer Frank Lülf war nicht nur schneller und beweglicher, sondern den Gästen auch gedanklich immer wieder einen Schritt voraus. Angeführt von der erfahrenen Alexandra Rentschler die aus dem Rückraum mit acht Toren erfolgreich war, erzielte der TSV insgesamt 31 Tore und machte nie den Eindruck, als wenn im Gerhard Schanz Zentrum gegen das Team von Trainer Wolfgang Schuler etwas anbrennen könnte. TSV Neuhengstett: Christiane Bachem (Tor), Franziska Schüle (6), Marina Beuerle (1), Jasmin Wachter (2), Yasmin Ganzel (3), Leonie Kolb, Lisa Beuerle (6), Alexandra Rentschler (8), Nicole Gayde (2), Natascha Hettich (3); Trainer Frank Lül