Bisher keine Langzeitstudien vorhanden / Wissenschaflter streiten über eventuelle Gefahren
Von Katharina Brezing u Heutzutage besitzt fast jeder ein Mobiltelefon. Auch Kinder und Jugendliche tragen häufig eines bei sich. Handys haben durchaus Vorteile: Beispielsweise ist man überall erreichbar, geschäftlich wie auch privat, oder kann im Notfall schnell Hilfe holen. Jugendliche bleiben so untereinander in Kontakt per SMS, und man kann von überall aus kurz anrufen, ohne eine Telefonzelle aufzusuchen oder nach Hause gehen zu müssen.
Der Alltag ohne Handy ist in unserer Gesellschaft nahezu unvorstellbar. Dass aber die Strahlung sich auf die Gesundheit auswirken könnte, daran denkt fast keiner.
In den vergangenen 20 Jahren haben sich immer mehr Leute für ein Mobiltelefon entschieden. Seitdem wurden einige Fälle bekannt, die nach jahrelangen Telefonieren mit dem Handy an Krebs erkrankt sind, sowohl im Kopf als auch im "Hosentaschenbereich", auch Schlafstörungen, Augenreizungen und ähnliches können Folgen des vielen und langen Handygebrauches sein. Die Hersteller werben zwar alle damit, dass ihre Geräte unter dem Grenzwert der Strahlen für Mobilfunk sind, doch wenn man verschiedene Studien genauer beobachtet, stellt man fest, dass manche Erkrankungen auf die Strahlung von Mobilfunkgeräten zurückzuführen sein könnten.
Skeptiker und Befürworter streiten sich schon seit der Einführung von Mobilfunkgeräten, ob und wie stark sich die Strahlung auf die Gesundheit auswirken könnte. Menschliche Zellen wurden Strahlungen ausgesetzt, als Ergebnis zeigten sich bei manchen Versuchen DNA-Schäden. Auf Grund der Tatsache, dass es Handys noch nicht sehr lange gibt, kann kein eindeutige Aussage zur Langzeitwirkung des Gebrauches der Geräte und deren Strahlen gemacht werden. Die wirklichen Schäden werden sich wohl erst in vielen Jahren deutlich erkennbar zeigen. Doch trotzdem sollte man auch heute schon das Handy mit Bedacht benutzen. u Die Autorin ist Schülerin der Klasse 8c am Nagolder Otto-Hahn-Gymnasium.